FARADAY FUTURE: WAS HAT DER FF91 WAS ANDERE NICHT HABEN?

Faraday Future, die Marke, die vor einem Jahr ein erstes Konzept vorstellte, zeigte nun einen Tag vor dem Beginn der CES in Las Vegas wie die Zukunft des Elektroautos aussehen soll. Aber kommt sie wirklich und was soll sie kosten?

1050 PS, von Null auf 100 in 2,39 Sekunden, 700 km Reichweite: Das sind Werte von denen auch Tesla nur träumen kann. Und ab gestern kann man das Gefährt mit diesen Traummassen vorbestellen: Für 5000 Dollar ist der FF91, so der Name des gerade vorgestellten Serienmodells von Faraday Future, reservierbar – allerdings nur für Kunden aus den USA, China und Kanada. Das sollte eigentlich genügen um mit den Mutmassungen aufzuräumen, ob die Marke schlussendlich wirklich in den Automarkt eintritt – gab es doch immer wieder Berichte über finanzielle Probleme und Ausstieg von Führungskräften.

Aber mit der Präsentation in Las Vegas ist ein nächster Schritt getan – wenn diese auch mit geteiltem Echo aufgefasst wurde. Wenig Konkretes zum Modell selbst wurde bekanntgegeben – unter anderem auch nicht der Endpreis – und auch kleine Pannen hier und da sowie die Show selbst stiessen nicht nur auf Gegenliebe. Aber wo ist das schon der Fall?

Es bleibt abzuwarten, wann der erste Wagen tatsächlich vom Band rollt und ob er hält was er verspricht: Vom autonomen Einparken, über Gesichts- und Stimmungserkennung bis hin zu einer Schnellladefunktion von nur einer Stunde sind auf jeden Fall genug zukunftsträchtige und vielversprechende Features dabei. Das passt auch mit der Selbstwahrnehmung von Faraday Future zusammen – schliesslich will das Unternehmen nicht explizit eine Automarke sein, sondern sieht sich selbst als Technologiehersteller. Das Auto als weiteres Gadget – neben Smartphone, Rechner und all der anderen intelligenten Technik, die sich immer mehr und immer unbemerkter mit uns vernetzt. 2018 soll der FF91 auf den Strassen rollen. Es bleibt spannend!

 

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