Gleich drei Neuheiten von Ruf Automobile

Einst präsentierte Ruf Automobile seine Neuheiten auf dem Genfer Salon. Jetzt gibt man sich auf der Monterey Car Week die Ehre.

  • Ruf CTR3 Evo mit über 800 PS
  • Ruf R Spyder mit 515 PS
  • Ruf Tribute mit Karbon-Chassis

Man arbeitet gern in aller Ruhe in Pfaffenhausen. Dort restauriert Ruf Automobile klassische Porsche in höchster Vollendung, da ist man ja gerne diskret. Doch in Pfaffenhausen erfindet Ruf Automobile auch Porsche-Modelle immer wieder neu. Früher nutzten die Deutschen gerne den Genfer Auto-Salon für die Präsentation ihrer frischen Ideen, doch Genf ist leider tot. Und so weicht Ruf halt an die Monterey Car Week aus. Die Pfaffenhausener müssen ein halbes Fracht-Flugzeug gemietet haben für den Auftriitt in Kalifornien. Denn sie kamen mit gleich drei neuen Fahrzeugen, dem stärksten Ruf aller Zeiten, dem offensten Ruf aller Zeiten – und dann auch noch mit einem wunderbaren Geburtstagsgeschenk zum 60. des 911er.

Es heisst, der Motor für den «Tribute» sei «all-new». Mehr wissen wir jetzt auch noch nicht – Ruf Automobile

Beim «Tribute», also dem Geburtstagsgeschenk, hält sich Ruf Automobile noch ein bisschen bedeckt mit Angaben. Aber man darf davon ausgehen, dass es sich um eine Weiterentwicklung des Karbon-Chassis handelt, das die Deutschen 2017 eingeführt hatten und auf dem auch der famose SCR steht. Bloss ist es jetzt: «featherweight». Der «Tribute» erhält ausserdem einen «all-new» Sechszylinder-Boxer, luftgekühlt, doppelt aufgeladen, mit 550 PS. Man darf dabei davon ausgehen, dass der «Tribute» kein Einzelstück bleiben wird.

Man darf davon ausgehen, dass der «Tribute» kein Einzelstück bleibt – Ruf Automobile

Noch gröber ist der Ruf CTR3 Evo. Sein 3,8-Liter-Motor kommt neu auf 800 PS und 990 Nm maximales Drehmoment. Der Evo soll alles noch einmal besser können als der schon sehr erhabene CTR3, noch steifer sein, noch agiler in den Kurven – und fast 380 km/h schnell.

Böses Gerät? Oh ja, der CTR3 Evo will ganz, ganz oben mitspielen – Ruf Automobile

Und dann gibt es auch noch den R Spyder. Der basiert so einigermassen auf dem 911 (991.2), hat aber kein Dach und nur so Stummelchen als Windschutz; Fahrerin und Passagier tragen Helme. Und sitzen ganz für sich allein, ein breiter Mittelsteg sorgt für eine klare Trennung. Der R Spyder wird von einem 4-Liter-Boxer mit 515 PS angetrieben. Wie üblich spricht Ruf auch bei diesem Modell nicht von Geld – wer nach Pfaffenhausen kommt, der hat es.

Noch offner geht beim besten Willen nicht – Ruf Automobile

Mehr News gibt es immer auch in der Print-Ausgabe der AUTOMOBIL REVUE. Abos gibt es: hier.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.