VW ID. 2all – zurück in die Zukunft

Der VW ID.2 erinnert eher an den Polo als an ID.3 und Co.

VW verpasst seiner elektrischen Kleinwagen-Studie ID. 2all ein konservatives Design. Und kündigt die Serienversion für 2025 zu einem Basispreis von unter 25’000 Euro an.

  • Klares Design, hoher Qualitätsanspruch, einfache Bedienung
  • 226 PS, bis zu 450 Kilometer Reichweite
  • Kommt 2025 für unter 25’000 Euro

Wie sich Volkswagen E-Mobilität für die breite Masse vorstellt, zeigen die Wolfsburger jetzt mit dem ID. 2all. Die Studie im Poloformat sieht auch aus wie ein Polo – und ist dabei mehr als nur der Ausblick auf einen neuen Kleinwagen. Als erstes Modell überhaupt trägt es die Handschrift des neuen Chefdesigners Andreas Mindt und folglich die Formensprache des künftigen VW-Portfolios. Damit trennt sich der Volumenhersteller nun ganz offiziell vom Design der elektrischen ID-Familie und kehrt künftig zum bekannten VW-Stil zurück, der geprägt ist von schnörkel- und zeitlosen Elementen.

Hinten gibt es das gerade im Trend liegende Leuchtenband – Volkswagen

Mit 4,05 Metern ist die Studie nur wenig kürzer als ein Polo, dafür sechs Zentimeter breiter (1,81 Meter) und zehn Zentimeter höher (1,53 Meter). Da der VW-Konzern mit dem ID. 2all zudem seine E-Technikplattform erstmals mit einem Frontantrieb kombiniert und den Platz damit bestmöglich nutzt, verspricht die Studie Platzverhältnisse wie in einem Kompaktwagen. Der Kofferraum fasst 440 Liter und wächst auf maximal 1’330 Liter bei umgeklappten Rücksitzen. Legt man zusätzlich die Lehne des Beifahrersitzes um, lassen sich Gegenstände mit einer Länge von bis zu 2,20 Metern transportieren. Weitere Verstaumöglichkeiten bieten ein 50-Liter-Kasten unter der Rücksitzbank sowie ein abschließbares Tresorfach.

Ein Play- und Pause-Symbol findet sich auf der Pedalerie – Volkswagen

Im Innenraum verzichtet VW ebenfalls auf Experimente, besinnt sich auch hier lieber seiner Tugenden: klares Design, hoher Qualitätsanspruch, einfache Bedienung. Die Bordsysteme werden mittels einer Kombination aus einem 12,9-Zoll-Touchscreen, Drucktasten und Drehreglern an Mittelkonsolen und Multifunktionslenkrad gesteuert. Zusätzliche Informationen erhält der Fahrer über das 10,9 Zoll grosse Digitalcockpit sowie ein Head-Up-Display.

Auch vorne leuchtet der E-Kleinwagen – Volkswagen

Die weiterentwickelte Elektrobasis von VW bietet einen 166 kW/226 PS starken Motor für Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in unter 7 Sekunden. Keine Details nennt VW zum Batteriepaket der Studie. Allerdings sollen Reichweiten von bis zu 450 Kilometern möglich sein und ein idealer Ladestopp von 10 bis 80 Prozent der Kapazität in unter 20 Minuten gelingen. Das langsamere Laden per Wechselstrom ist mit bis zu 11 kW möglich.

Beim Bediensystem geht VW wieder zurück zur klassischen Auslegung mit Tasten am Lenkrad – Volkswagen

VW will die Serienversion der Studie 2025 auf den Markt bringen. Dann soll ein Einstiegspreis unter 25.000 Euro ein breiteres Publikum vom neuen E-Auto begeistern. Mehr News gibt es immer auch in der Print-Ausgabe der AUTOMOBIL REVUE. Abos gibt es: hier.

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