Im vergangenen Jahr sorgte BMW mit dem 5er bereits für Schlagzeilen, als sie ihm mit einem Facelift neuen Glanz und eine neue Niere verliehen. Jetzt trumpfen die Bayern mit einem 635-PS-Monster mit einem maximalen Drehmoment von 750 Nm auf, das mit seinem 4.4 Liter grossen V8-Motor mit TwinPower Turbo das bisher stärkste BMW M-Modell überhaupt ist. Von der Sportlimousine M5 Competition hebt sich der neue CS aber nicht nur durch den stärkeren Motor, sondern auch durch Akzente in Goldbronze und sportlichen Details wie beispielsweise der Silhouette des Nürburgrings, die in die Kopfstützen eingenäht ist, ab.
Der Innenraum des BMW M5 CS bietet Platz für vier Personen, wobei auch die «Rückbank», die eigentlich eben keine ist, aus zwei sportlichen Einzelsitzen besteht. Das Alcantara-Lenkrad trägt die M-typische Mittenmarkierung auf 12 Uhr. Die Fahrdynamiksysteme werden über das 12.3-Zoll-Display des Infotainments bedient, Antriebs- und Fahrwerksoptionen sind per Knopfdruck konfigurierbar. Die Fahrinformationen werden über ein Head-Up-Display angezeigt. Verzichtet wurde bei der Mittelkonsole auf die übliche aufklappbare Armlehne: Diese wurde durch eine geschlossene Leichtbau-Abdeckung ersetzt.
Die Antriebs-Abstimmung ist immer heckbetont, wer gerne puristisch unterwegs ist, der kann mit dem 2WD-Modus die Power der bayrischen Sportlimousine ausschliesslich über die Hinterräder auf die Strasse übertragen lassen – ohne einschränkende Regelsysteme. Gebremst wird kräftig mittels Karbon-Keramik-Bremsen, deren Sättel wahlweise in Rot oder Gold lackiert sind.
Die Niere des M5 CS ist nicht so markant, wie es die des M3 und M4 ist (hier zum Bericht). Ziemlich cool: die Leuchtröhren in den Scheinwerfereinheiten leuchten bei eingeschaltetem Abblend- und Fernlicht, beim Welcome Light und im Motorsport-Modus in Gelb statt in Weiss auf. Die vier Endrohre im puristischen Stil sind serienmässig und im Kaufpreis von stolzen 212’900 CHF natürlich enthalten.