BMW M3 und M4 – zwangsbeatmet

BMW Das Versteckspiel hat ein Ende, die Bayern ziehen den Schleier von der grössten Niere aller Zeiten.

Mitte der 1980er-Jahre aus der Begeisterung der Kunden für Motorsport und Sportwagen geboren, mauserte sich der BMW M3 schnell zu einer automobilen Ikone. Und das nicht unverdient: Der M3 E30 war der Anführer von vier Fahrzeuggenerationen (E36, E46, E90 und F80), die die Messlatte im Segment der Sportlimousinen jedesmal immer wieder ein gutes Stück höher legten. Die traditionell deutsch dominierte Nische ist heute viel offener geworden und auch eine Giulia Quadrifoglio oder ein Kia Stinger haben ihre Platz gefunden. Umso mehr ein Grund für BMW, ihren Platzhirsch einer Generalkur zu unterziehen, um nicht plötzlich im Schilf zu stehen. Der M3 G80 (beziehungsweise M4 G22) kommt in drei Karosserievarianten, nämlich als viertürige Limousine (M3), zweitüriges Coupé (M4) sowie als fünftüriger Kombi (M3 Touring).

Selbstverständlich wird es auch in dieser Modellreihe wieder zwei Leistungsstufen geben, so wie sich das zuletzt bei den M-Modellen eingebürgert hat. Die Standardversion kommt mit einem Dreiliter-Reihensechszylinder mit Biturbo, der 480 PS und 550 Nm liefert – dem gleichen Aggregat übrigens, das bereits im X3 und X4M zum Einsatz kommt. Geschaltet werden darf von Hand über ein Sechsganggetriebe. Im Gegensatz dazu gibt es in der Competition-Version eine Achtgangautomatik. Die Kraft kommt vom gleichen Dreiliter-Biturbo, aus dem 510 PS und 650 Nm gekitzelt werden. Alles auf die Hinterachse natürlich. Ganz so leicht ist die ganze Geschichte nicht, schon die Basisversion kommt auf 1,8 Tonnen.

Ab Sommer 2021 sollen dann auch die Varianten mit Allradantrieb zu den Händlern rollen. Um dem Auto eine charakteristische Note zu verleihen, gibt es von BMW noch eine ganze Reihe Zubehör, darunter beispielsweise der Karbondiffusor, in den mittig eine vierflutige Abgasanlage integriert ist. Und dann ist da noch diese Niere – was halten denn Sie davon?

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