2002 steig Toyota in die Formel 1 ein. Zwar war der von Gustav Brunner konstruierte TF102 mit zwei sechsten Plätzen nicht sonderlich erfolgreich, doch ein Anfang war gemacht. Vor diesem Anfang in der höchsten Rennklasse präsentierten die Japaner aber schon 2001 ein Fahrzeug, das auf die Renn-Aktivitäten aufmerksam machen sollte und einen unsäglich langen Namen trug: Toyota MR2 Concept Car Street Affair.
Die freche, sehr offene Studie mit Glasfaser-Karosse basierte auf dem MR2. Dessen Mittelmotor-Konzept ja gut zu den Rennsport-Ambitionen passte. Die 140 PS aus der Serie reichten da natürlich nicht, der 1,8-Liter-Vierzylinder wurde mit einem Turbo auf satte 258 PS gebracht. Geschaltet wurde über ein sequentielles 6-Gang-Getriebe mit elektrohydraulischer Kupplung. Die Fahrleistungen wurden angegeben mit 6 Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 km/h sowie 249 km/h Höchstgeschwindigkeit.
Selbstverständlich war keine Serienfertigung geplant, das Concept Car sollte nur aufzeigen, was die Toyota-Rennsport-Abteilung in Köln alles auf dem Kasten hatte. Einen kleinen Einfluss auf den «normalen» MR2 hatte die Studie aber doch – eine auf 100 Fahrzeuge limitierte Sonder-Edition namens Competition war sehr ähnlich lackiert.