50 000 Franken für die nächsten Schritte

Der Sieger des Nachwuchsförderprojekts für angehende Rennfahrer «AutoScout24 Young Driver Challenge powered by SEAT» heisst Julien Apothéloz aus dem zürcherischen Gockhausen. Mit der Siegprämie von 50‘000 Franken winkt ihm nun der Start in eine Profi-Rennfahrerkarriere.

«Ich bin sprachlos und freue mich riesig», sagte der erst 17-jährige Julien Apothéloz, als er an der Auto Zürich Car Show seinen Namen hörte. «Was ich mir immer erträumt hatte, wird nun Wirklichkeit.» Julien, der schon als Bub Kart-Rennen bestritt, hatte bei seinem Renndebüt in der ADAC TCR-Germany-Tourenwagenserie am Hockenheimring (D) eine absolute Glanzleistung gezeigt und war auf Anhieb in die Top-10 gefahren. Auch neben der Rennstrecke vermochte der aufgeweckte Jugendliche die kritische Jury mit seinem kompetenten Auftreten zu begeistern. «Julien bringt bereits sehr viele Fähigkeiten und Eigenschaften mit, die einen erfolgreichen Rennfahrer auszeichnen», freute sich Profirennfahrer und AutoScout24-Markenbotschafter Fredy Barth, welcher die «Young Drivers» im Projekt als Coach betreut. Als Preis erhielt Apothéloz von den Projekt-Initianten einen Check im Wert von 50‘000 Franken als Starthilfe für eine weitere Rennfahrerkarriere überreicht. «Das ist für mich eine riesige Chance», sagte der Jungpilot freudestrahlend. «Mein Ziel war es schon immer, Rennfahrer zu werden. Jetzt ist die Basis gelegt und ich werde alles geben, um diese Chance zu packen.» Apothéloz wird nächstes Jahr im Team von TOPCAR sport die Rennen der TCR-Germany-Tourenwagenserie bestreiten.

Hohes Niveau
Bei der diesjährigen Austragung stand die Jury vor einem schwierigen Entscheid. Denn auch die beiden weiteren Finalisten im Projekt, der 21-jährige Francesco Ruga aus Contra (TI) und der 20-jährige Leonardo Tinland aus Château d’Oex (VD), zeigten am Steuer des CUPRA TCR auf dem Sachsen- und Nürburgring (D) einen starken Auftritt. «Alle drei haben gezeigt, dass sie das Zeug zum Rennfahrer haben», so Projekt-Coach Fredy Barth. «Am Ende waren Details für den Gesamteindruck entscheidend.» Francesco Ruga und Leonardo Tinland gingen zwar nicht mit dem Hauptgewinn nach Hause – aber mit einmaligen Erfahrungen und Erinnerungen an Motorsport-Tage voller Adrenalin, Spass und Teamspirit.

Grosse Beachtung
«Unser Ziel war es, für junge Talente eine Plattform  zu schaffen und den Motorsport in der Schweiz einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen», sagt Christoph Aebi, Director AutoScout24, welcher das Programm zusammen mit SEAT und mit Unterstützung von Pirelli initiiert hat. «Heute dürfen wir sagen, dass wir dieses Ziel erreicht haben. Die ‚Young Driver Challenge‘ findet in den Medien grosse Beachtung und ist bei den wichtigen Akteuren in der Motorsportszene bekannt», so Aebi.

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