Die Formel E wird langfristig bei einem Einheitschassis bleiben – so will es Serienchef Alejandro Agag. Seit dem Start im Jahr 2014 kommt der Spark- Renault SRT_01E zum Einsatz. Agag sieht keinen Grund, vom Einheitschassis abzuweichen. «Wir wollen niemals den Wettbewerb auf Chassis-Seiten öffnen», sagt der Spanier gegenüber «Autosport». Aktuell ist der Antriebs- strang in der Elektro-Meisterschaft freigestellt, eine Öffnung des Wettbewerbs auf dem Batteriesektor war angedacht, wurde aber gemeinsam mit dem Chassis-Wettbewerb fallen gelassen. Der Batteriesektor soll aber irgendwann liberalisiert werden: «Dieser Tag wird kommen», so Agag. Aber: «Die Formel e ist keine Chassis-Meisterschaft und es geht auch nicht um Aerodynamik. Es geht um Elektrotechnologie, und das ist das, worauf wir uns konzentrieren.» Er verweist auf die IndyCar-Serie, in der es ein Einheitschassis (wohl aber seit der Saison 2015 freie Aerodynamik) gibt. «Es funktioniert dort sehr gut und hält das Racing nicht davon ab, spannend zu sein.» Das Chassis freizustellen würde eine Kostenexplosion auslösen. «Dafür sind wir langfristig nicht bereit und es ist auch nicht der Fokus dieser Meisterschaft», glaubt Roger Grif ths, Teamchef des Andretti-Teams.
Video: Das Video zeigt in einem Cartoon die Geschichte von Formel E zum Geburtstag vom neuen Spark-Renault SRT_01E, welches sein Debüt an der Frankfurter Motor Show hatte.