Die 911er von Porsche konnten einst auch Dreck. Sie haben schon manche Rallye gewonnen. Und auch die Paris-Dakar dominiert, als sie noch von Paris nach Dakar führte. Unterdessen sind sie sich aber etwas zu fein, ausserdem hat man in Stuttgart dafür ja Cayenne und Macan im Programm.

Nun steht aber manch einem Porsche-Piloten der Sinn nicht so nach einem Nutzfahrzeug. Und da kommt nun der Klein-Hersteller Ruf aus dem allgäuischen Pfaffenhausen ins Spiel. Der auf Basis des hauseigenen Monocoque aus Kohlefaser einen ganz besonderen 911er aufbaut: den Rodeo. Von dem auf Wunsch einiger prominenter Amerikaner eine kleine Serie aufgelegt wird.
Man kann den Rodeo entweder mit einem braven 4-Liter-Sauger mit 510 PS haben. Oder dann etwas gröber, mit Turbo und dann 710 PS. Der Allradantrieb lässt sich aus dem Cockpit manuell verstellen. Michelin-Geländereifen und ein höhergelegtes Fahrwerk machen den Ritt durch die Pampa zum Kinderspiel.

Ein Preis nennt Ruf bislang nicht. Aber mit all der angebauten Rodeo-Folklore, dem lederbezogenen Kuhfänger zum Beispiel, wird das sicher nicht ganz günstig. Der Spaten auf dem Heck dürfte dann quasi ein Schnäppchen sein.