Wer hätte gedacht, dass die fliegenden Hinterlassenschaften von Tauben und anderen Vögeln für selbstfahrende Autos ein ernsthaftes Problem darstellen können? Dieses Problem wurde nun zumindest für ein recht bekanntes Exemplar dieser Gattung gelöst.
Bestimmt erinnern Sie sich an das Google Car, dieses kleine, runde Gefährt, welches der gleichnamige Tech-Gigant 2014 präsentierte. Inzwischen heisst Google Alphabet und vereint unter diesem Namen mehrere zukunftsträchtige Technologie-Unternehmen, unter anderem Waymo. Hervorgegangen aus dem Projekt „Google Driverless Car“ hat die Firma in Zusammenarbeit mit Fiat Chrysler neue Konzepte für fahrerlose Autos vorgestellt. Ein häufiges Problem dabei: Exkremente von Vögeln. Schliesslich müssen die autonomen Fahrzeuge ständig Messungen zu Abstand, Geschwindigkeit, Verhalten von Fussgängern und vieles Weitere durchführen. Das geschieht über Sensoren, die bei Waymo unter einer Vorrichtung am Dach, dem Lidar-Kit, angebracht sind, die stark an das Blaulicht der Polizei erinnert. Und genau diese Installation wird laut Waymo häufig von Vögeln „verunreinigt“. Das kann zu Problemen führen und im Endeffekt sogar das ganze Auto fahruntauglich machen.
Doch dafür gibt es jetzt eine Lösung: Wie Sie im Video auf unserer Website sehen können, haben die Ingenieure einfach eine Art Minischeibenwischer angebracht, um der unangenehmen Situation Herr zu werden. Vorher dem Wischen gibt es noch einen Wasserstrahl für den Sensor-Aufbau, die die hartnäckigen Überbleibsel der fliegenden Zeitgenossen einweicht – schliesslich gleicht nicht ein Vogelkot dem anderen.
So bleibt nun zu hoffen, dass dieses Problem gelöst ist und die Entwickler der autonomen Fahrzeuge sich auf andere wichtige Neuerungen konzentrieren können. Wie wäre es als Nächstes mit einer integrierten „Coffe-to-go-Warmhalteeinrichtung“ oder einer „Sie-sollten-demnächst-einmal-wieder-zum-Friseur-Warnleuchte“?