PARTY, PANNEN UND GANZ VIEL ABENTEUER: DIE CATROPHY 2016

Wir stellen uns vor: Wir liegen am Strand, die Sonne scheint, in der Hand ein gutes Buch … aufhören, langweilig! Wer wirklich mal Urlaub vom eigenen Kopf machen, raus aus dem Alltag und was erleben will, der ist bei der CATrophy dabei.

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Die Teilnehmer der CATrophy 2015 am Nordkap, Hauptziel der Rallye.

19 Länder, 42 Rallyewagen, 92 Teilnehmer und 312601 zurückgelegte Kilometer – so die Bilanz der letzten beiden Jahre, die gleichzeitig auch die Ersten waren. Und an diesen Erfolg wollen Chris Huber und sein Team auch in diesem Jahr anknüpfen. Sie haben viel organisiert und gewerkelt und heute geht das verrückte Rennen endlich los.

Die Idee

Aber worum geht es dabei nun genau? Der Name CATrophy (Crazy Adventure Trophy) verrät es eigentlich schon: ums Abenteuer. Mit einer mindestens 20 Jahre alten Karre, die nicht mehr als 2016 Franken kosten darf, begeben sich die Teams auf ein Rennen quer durch Europa. Dabei dürfen Übernachtungen nicht im Voraus gebucht und nur Karten zur Orientierung genutzt werden. Zusätzlich gibt es auf dem Weg täglich mehrere Challenges zu bewältigen. Hört sich nach Abenteuer an? So ist es auch gedacht. Der Claim der Rallye ist nicht umsonst „Das Abenteuer deines Lebens“. Klar gibt es am Ende bei der ganzen Sache auch einen Gewinner, aber grundsätzlich steht eher der olympische Gedanke im Vordergrund: Dabei sein ist alles! Denn wer mitmacht, hat quasi schon gewonnen und ist garantiert um ein paar aussergewöhnliche Erlebnisse und Begegnungen reicher. (Obwohl, seien wir doch mal ehrlich: Es wäre schon auch cool so ganz offiziell zu gewinnen, oder?)

Der Event, den sich Chris Huber 2014 ausdachte, hatte auf Anhieb viele Fans gefunden und so waren im selben Jahr direkt 10 Teams dabei, die in 10 Tagen durch sieben Länder cruisten. Dieses Jahr sind es schon über 40 Teams, 17 Tage und 8 Länder. Bei einer Fahrtzeit von insgesamt rund 110 Stunden kann natürlich immer etwas passieren. Und genau um diese kalkulierte Unvorhersehbarkeit geht es dann auch: Als Teilnehmer ist man nie wirklich alleine: man hat ein Roadbook mit Hinweisen und Aufgaben und eine Tagesstrecke, an der man am Ende immer wieder mit den anderen Teilnehmern zusammenkommt. Aber auf den rund 550 Kilometern, die pro Tag zurückzulegen sind, kommt es natürlich hier und da auch schon einmal zu einer Panne. Da wird sich dann aber gegenseitig auch geholfen und ausgetauscht.

Quer durch Europa

Gestartet wird heute auf der Go-Kart-Bahn in Wohlen, von wo aus es weiter in Richtung Belgien, England und Irland geht. Über Frankreich, Spanien und Portugal führt die Strecke am Ende wieder zurück in die Schweiz. In England sind im Voraus die Teilnehmer eines ähnlichen Rennens, der Crumball Rallye, schon auf die Schweizer aufmerksam geworden und auf Facebook gab es einen regen Austausch mit dem Fazit: Treffen nicht ausgeschlossen. Geschichten wird diese Ausgabe bestimmt genug schreiben. Über eine Familie, die die Rallye als gemeinsamen Urlaub plant bis hin zum ältesten Teilnehmer mit 76 1/2 Jahren ist auch genug Potenzial dafür vorhanden.

Hier schon einmal Eindrücke von der Siegesfeier aus dem letzten Jahr:

Was dieses Jahr so passiert: Wir halten Euch auf dem Laufenden. Hier und auf unserer Facebook-Seite.

Den Streckenverlauf kann man ausserdem live verfolgen.

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