Am Beispiel des 911 2.5 S/T von 1972 zeigt Porsche Classic seine Fähigkeiten im Bereich der Fahrzeugrestaurierung. Gerade die Karosserie des 911 2.5 S/T forderte dabei die Restaurations-Experten. Bei den Arbeiten zeigte sich nicht nur ein Umbau des 911 auf das spätere G-Modell, sondern auch ein Unfallschaden, der unsachgemäß repariert worden war. Dementsprechend aufwendig gestalteten sich die Karosseriearbeiten, die unter anderem den anspruchsvollen Rückbau und die in Handarbeit ausgeführte Nachfertigung der Kotflügelverbreiterungen umfassten.
Vom US-amerikanischen Rennfahrer und Rennsport-Filmemacher Michael „Mike“ Keyser 1971 bestellt, startete der 911 2.5 S/T in der Saison 1972 mit Jürgen Barth bei zahlreichen Rennen in den USA und bei der Langstrecken-Weltmeisterschaft.
Ein weiterer Schwerpunkt auf der Techno Classica ist die Erfolgsgeschichte der Transaxle-Sportwagen. Als besonderes Ausstellungsstück präsentiert Porsche Classic aus der Sammlung des Porsche-Museums einen Prototyp des 924 von 1974. Wie beim ersten Serienfahrzeug von 1976 sitzt der Motor vorn, das Getriebe jedoch vor der Hinterachse. Damit boten die Sportwagen eine nahezu ausgeglichene Achslastverteilung und herausragende fahrdynamische Eigenschaften.
Dies untermauern auch weitere Exponate aus dem Museumsfundus wie ein 944-Chassis, ein 968-Schnittmodell und ein 928 GTS aus dem letzten Baujahr 1995. Das Porsche-Museum selbst, das das 40-jährige Transaxle-Jubiläum ab dem 27. April mit einer Sonderausstellung würdigt, ist ebenso auf der Techno Classica vertreten.
Direkt neben dem Stand von Porsche Classic präsentieren sich auf der Messe auch zehn Porsche Classic Partner mit jeweils einem Klassiker aus Zuffenhausen. Für die optimale Betreuung und Wiederaufbereitung klassischer Fahrzeuge baut Porsche das internationale Händler- und Servicenetz auf rund 100 Porsche Classic-Partner weiter aus. Aktuell sind weltweit 30 Porsche Classic Partner sowie ein Porsche Classic Zentrum in Betrieb.