Der Lamborghini Essenza SCV12 trägt den stärksten jemals von Lamborghini entwickelten V12-Saugmotor unter der Haube, der nicht zuletzt dank einer Form von aerodynamischer «Aufladung» bei hohen Geschwindigkeiten über 830 PS liefert. Um die geballte Leistung unter Kontrolle zu halten, kommt ein neues, vom Huracán Super Trofeo EVO übernommenes 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe an der Hinterachse zum Einsatz, das mit dem Hinterradantrieb gekoppelt ist. Herausragend ist auch sein geringes Leistungsgewicht dank eines neuen Carbonfaser-Monocoque-Rahmen, speziell für dieses Fahrzeug konstruiert. Für ein Höchstmass an Agilität und Stabilität sowie ungetrübten Fahrspass selbst auf anspruchsvollsten Rennstrecken wurden kinematische Lösungen nach dem Vorbild von Rennprototypen eingesetzt, wie etwa die direkt am Getriebe verbaute Push-Rod-Hinterradaufhängung. Spezielle PirelliSlicks mit 19-Zoll-Felgen vorn und 20-Zöllern hinten (aus Magnesium) bringen die Leistung auf den Asphalt.
Die Aerodynamik ist das Ergebnis der GT-Rennsporterfahrung von Lamborghini Squadra Corse und sorgt für mehr Effizienz und Abtrieb als bei einem GT3-Fahrzeug. Die Frontklappe ist mit dem für Huracán-Rennfahrzeuge typischen doppelten Lufteinlass mit Mittelsteg ausgestattet, um die Luftströmung zur Lufthutze in der Dachmitte zu optimieren. Ebenfalls an der Front stechen markante Splitter und Seitenelemente hervor. An den Seiten sorgen vertikale Finnen an den Schwellern für einen optimierten Luftstrom zur Kühlung von Motor und Getriebe. Der grosse, einstellbare Doppelprofil-Heckflügel rundet das Aerodynamikpaket ab. Das nicht für den Einsatz auf der Straße bestimmte Fahrzeug wird komplett im Werk von Sant’Agata Bolognese in einer limitierten Stückzahl gefertigt. Kunden werden mit dem Kauf zu Mitgliedern eines exklusiven Clubs, der Zugang zu speziellen Fahrprogrammen gewährt, die den Einsatz des eigenen SCV12 auf den prestigeträchtigsten Rennstrecken der Welt ermöglichen. Support erhalten die Kunden vom technischen Team von Squadra Corse und Emanuele Pirro, dem fünffachem Sieger der 24 Stunden von Le Mans.