Nissan gehört mit dem Leaf zu den Pionieren der E-Mobilität. 10 Jahre ist es nun auch schon her, dass der Stromer auf den Markt kam, mit bald 500’000 Exemplaren gilt er als das meistverkaufte E-Auto der Welt. Bloss: In den vergangenen 10 Jahren ist bei Nissan nicht mehr viel passiert. Jetzt heisst es, dass der neue Ariya auf einer neuen E-Plattform steht; leider wird nicht genauer erklärt, um was sich handelt. Obwohl das ja schon interessant wäre, denn es betrifft solches ja die ganze Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz, also einen der «big player» im E-Bereich. Was man weiss: es gibt eine kleinere Batterie (63 kWh) und eine grössere Batterie (87 kWh), es gibt Front- und Allradantrieb, es gibt unterschiedliche Leistungen von 218 bis 394 PS und für die gröbste Variante ein maximales Drehmoment von 600 Nm. Die angegebenen Reichweiten liegen gemäss WLTP zwischen 340 und 500 Kilometern, die maximale Ladekapazitäten bei 130 kW, das Gewicht zwischen 1,8 und 2,3 Tonnen.
Aussergewöhnlicher wird es innen. Da folgt ein Bildschirm dem anderen bis über die Mitte des Armaturenträgers, alles ist sehr horizontal ausgelegt. Selbstverständlich gibt es auch alles, was es heute an Connectivity und Infotainment und sonstigen Assistenten nur geben kann (und wahrscheinlich noch mehr), der Kofferraum bleibt mit 415 Litern beim Allradler aber für ein doch 4,6 Meter langes, 1,85 Meter breites und 1,66 Meter hohes Gefährt eher bescheiden. Mit der Markteinführung ist für 2021 rechnen.