Ford GT zu verkaufen – schade, eigentlich

BONHAM'S Ford hatte zu verhindern versucht, dass der GT zum Spekulationsobjekt wird. Genau das passiert jetzt.

Seitenlange Verträge mussten die Käufer eines Ford GT vor zwei Jahren unterschreiben, als die ersten Fahrzeuge ausgeliefert wurden. Ford wollte mit allen Mitteln verhindern, dass sich Spekulanten über den feinen Sportwagen hermachen, ihn nur kaufen, um ihn gleich mit entsprechendem Aufgeld wieder zu verschachern.

Es ging den Amerikanern zwar sicher auch darum, den GT nicht in dunklen Garagen unter Ausschluss der Öffentlichkeit versauern erleben zu müssen, sondern ihn quasi als Werbeträger in eigener Sache auf die Strasse zu bringen. Und doch war die Idee löblich, manch ein Investor wurde wohl vom Business abgehalten, weil er so nicht das schnelle Geld machen konnte. Doch jetzt sind die zwei Jahre um – und zack, schon sind die ersten Ford GT auf dem Markt. Ein schönes Stück wird von Bonham’s feilgeboten, eigentlich hätte es beim Goodwood Members Meeting am kommenden Sonntag unter den Hammer kommen sollen, doch der Anlass wurde wie so viele andere auch abgesagt.

Online kann man allerdings bieten, erwartet werden mindestens 700’000 Pfund. Das wären dann gut 200’000 mehr, als der GT neu gekostet hatte. Dieses Exemplar in Shadow Black hat nur gerade 609 Meilen auf dem Tacho – es ist also genau das geschehen, was Ford eigentlich verhindern wollte. Schade, eigentlich; aber man weiss ja sicher, wer der «Verräter» ist.

Ausserdem: die Frühlingsauktion der Oldtimergalerie in Toffen am 28.3. findet statt – alle Infos jetzt unter www.oldtimergalerie.ch.

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