Der Sorento von Kia erfreute sich in der Schweiz über hohe Beliebtheit. Das lag nicht nur am guten Verhältnis von Preis zu Leistung (und den sieben Jahren Garantie), sondern auch an seinen Fähigkeiten als Zug-Maschine. Mit der vierten Generation streben die Koreaner nun aber nach Höherem.
Der neue Kia Sorento hätte auch auf dem Genfer Salon vorgestellt werden sollen. Und er wäre eine echte Weltpremiere gewesen. Denn das grosse SUV steht auf einer komplett neuen Plattform. Neben mehr Platz und Komfort bietet der Sorento erstmals auch mehrere unterschiedliche Hybrid-Antriebe.
Im Gegensatz zum allgemeinen Trend startet der Kia aber nicht mit Plug-In-Technik, sondern mit einem kleinen Smartstream-Hybrid. Dabei wird ein 1,6-Liter-Benziner mit einem 60 PS starken Elektromotor zu 230 PS Systemleistung kombiniert. Energie bezieht er aus einer nur 1,5 kWh fassenden Batterie. In der Stadt soll trotzdem nahezu jederzeit rein elektrischer Vortrieb möglich sein.
Der 2,2 Liter grosse Dieselmotor bleibt im Programm, nun mit 202 PS und 440 Nm. Später kommt ein Plug-In-Hybriden, der dann auch weitere rein elektrische Strecken ermöglicht. Auch ein Benziner wird später Einzug in den neuen Kia Sorento halten. Gleich zu Beginn gibt es aber neue, völlig veränderte Optik. Der neue Mut zur Kante steht dem grossen SUV ausgesprochen gut. Sowohl das Design als auch der Innenraum bringen den Sorento in das nächsthöhere Segment.
Mit einer Länge von über 4,80m und einem um 35 mm verlängerten Radstand wird der Innenraum des Siebensitzers noch grösser. Das volldigitale Cockpit ist beinahe frei konfigurierbar und ist per Touch und Sprache zu bedienen. Die Ausstattung wird gewohnt reichhaltig bleiben, die Verarbeitungsqualität dürfte auf Augenhöhe mit der teuren Konkurrenz sein. Die Preise sind allerdings noch nicht bekannt.