Zusammen mit Red Bull hat er ein Video veröffentlicht, in dem er auf der fast 200 Jahre alten Tremola-Strasse um die Kurven driftet. Die zwischen 1827 bis 1832 erbaute Strasse wird bis heute im Originalzustand gehalten und das verlangte ihm nach eigenen Angaben wohl auch Einiges ab: „Ein Formel-1-Auto ist nicht gebaut für Spitzkehren. Dazu kommen dann noch die tiefen Temperaturen. Es war keine leichte Aufgabe, aber eine atemberaubende Erfahrung. Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen.“
750 PS eines RB8 auf Kopfsteinpflaster und bei 10 % Steigung zu bändigen ist zugegebener Massen bestimmt auch nicht die leichteste Aufgabe. Die Tremola-Strasse ist mit 12 Kilometern das längste Strassenbau-Denkmal der Schweiz und steigt von Airolo zum Gotthardpass hinauf. Sie steigt mit 24 Spitzkehren auf 4 Kilometern ganze 300 Höhenmeter an. Das entspricht zwar nicht unbedingt einer Formel-1-Strecke, ist mit einem Rennauto gefahren aber bestimmt ein einmaliges Erlebnis. So sagt auch Buemi: „Als schweizerisch-italienischer Doppelbürger verbindet der Pass quasi meine zwei Heimaten. Eine solche Fahrt werde ich in meinem Leben nur einmal machen dürfen, das ist wirklich eine Ehre.“