Die Entwicklung des Anzugs erfolgte zusammen mit dem deutschen Meyer-Hentschel-Institut und ermöglicht jungen Autofahrern ohne Gefahr die Situation betrunkenen Autofahrens nach einer durchzechten Nacht hautnah zu erleben. „Wir haben jede Menge Forschung betrieben – einschliesslich der Analyse unserer eigenen Fähigkeiten nach einer feuchtfröhlichen Feier“, sagte Gundolf Meyer-Hentschel, CEO des Instituts. Das Ergebnis davon ist der „Hangover-Anzug“, welcher nach dem „Drink-Driving-Anzug“ und dem „Drug-Driving-Anzug“ nun in logischer Konsequenz folgt. Gewichte an Handgelenken und Knöcheln, eine spezielle Weste sowie ein Headset mit Brille und Kopfhörern simulieren klassische Kater-Symptome wie Mattigkeit, Übelkeit und Schwindel. Selbst wenn der Alkoholpegel des Fahrers wieder unter die gesetzliche Grenze gefallen ist, können nach einer langen Partynacht das Sehen, das Hören sowie auch die Reaktionsfähigkeit noch nicht wieder auf Normalzustand zurückgekehrt sein, und sei es nur aufgrund des Schlafmangels. Unter denjenigen, die den „Hangover“-Anzug persönlich ausprobiert haben, ist Dr. Richard Stephens, Alkoholforscher an der britischen Keele University. Er sagt: „Die Menschen wissen oftmals gar nicht, inwieweit sich ein Alkoholkater auf ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten auswirkt, der Anzug von Ford zeigt dies jedoch sehr nachvollziehbar und deutlich“. Na dann, Prost!
Nüchterner Kater
Was das Fahren unter Drogen- und Alkoholeinfluss angeht, ist Ford ganz vorne mit dabei. Also jetzt nicht falsch verstehen – gemeint ist natürlich die Erforschung der Thematik und den damit verbundenen Auswirkungen. Wobei für das neue Sujet „Hangover“ auch ein Selbstversuch an der Tagesordnung war, was so viel heisst wie Trinken und am nächsten Tag den Kater bewusst „wahrnehmen“ und auswerten.