EHRUNG DER SCHWEIZER LE-MANS-STARS

Die Vernissage der 11. Ausgabe des Buchs «Die Schweizer in Le Mans» vereinte die Elite der Schweizer Langstreckenpiloten.

V. l. Sébastien Buemi, Neel Jani, Gérard Vallat, Marcel Fässler, Marc Antiglio, Jean-Marie Wyder und Christian Borel.

Die Rennfahrer, die 2016 in ihren feuerfesten Kombis unsere Landesfarben vertreten haben, schlugen sich bestens. Sie erbrachten auch in diesem Jahr hervorragende Leistungen. Nach den Le-Mans-Erfolgen von Marcel Fässler in den Jahren 2011, 2012 und 2014 gab es den Weltmeistertitel von Sébastien Buemi in der Formel E zu feiern. Dazu kam der Titel von Neel Jani in der WEC mit einem wahren Highlight der fantastischen Saison, dem Sieg in Le Mans.
Die Vernissage in Freiburg konnte sich mit der Teilnahme von Sébastien Buemi, Neel Jani, Marcel Fässler, Mathias Beche, Alexandre Imperatori, Nicolas Prost, Nick Heidfeld und vielen anderen schmücken. Sie diskutierten nicht zuletzt darüber, wie Buemi der Sieg in Le Mans so gut wie sicher war, aber einige Minuten vor der Zieleinfahrt der Toyota den Mann aus Aigle VD im Stich liess. Die oberste Stufe des Podiums ging an das Team Dumas/Lieb/Jani im Porsche 919 Hybrid.
Ein dramatischer und unglaublicher Moment beim berühmtesten Langstreckenrennen der Welt, den die Autoren der 11. Auflage des Buchs «Die Schweizer in Le Mans» detailgetreu darstellen. Ihr Eifer war so gross, dass die Ausgabe 2016 mit 480 Seiten ganze 100 Seiten dicker wurde als im Vorjahr. «So viele Seiten, das ist fast eine Dummheit», scherzte der federführende Jean-Marie Wyder. «Aber wir konnten nicht anders, ein Schweizer hat gewonnen!»

Vom Erfolg getragen
Der kreative Sturm der fünf Schreibenden Christian Borel, Mario Luini, Gérard Vallat sowie Benoît und Jean-Marie Wyder, die sich Jahr für Jahr ihrer monumentalen Aufgabe widmen, wird zu einem guten Teil durch die Erfolgsserie der Schweizer in dieser Serie getragen. «Wir haben Glück, dass das mit den Schweizern und Le Mans so gut geht», gibt Jean-Marie Wyder zu, um aber gleich zu relativieren.
Das Werk deckt nämlich nicht nur die heutige Zeit ab, sondern beleuchtet mit Freude die namhaften Schweizer der Vergangenheit, und nicht nur die Grös­sen wie Jo Siffert. «Ich denke besonders an Angelo Pallavicini, der 1979 in Le Mans auf den 4. Rang fuhr und der eine tolle Karriere mit Porsche erlebte. Er ist leider wenig bekannt», erklärt Jean-Marie Wyder.

Riesige Auswahl an Fotos
Das in 10-Jahres-Schritten  gegliederte Werk schlägt die Brücke von der Vergangenheit in die Gegenwart, was durch aussagekräftiges Bildmaterial noch unterstrichen wird. Tatsächlich ist es die unglaubliche Bildervielfalt, die einen beim Durchblättern des Buchs ins Auge sticht. Die 900 Abbildungen sind das Resultat intensiven Sortierens; man bedenke, dass allein von Le Mans 2016 mehr als 25 000 Fotos bereitstanden. Das Buch vergisst auch nicht die Erfolge des Schweizer Teams Rebellion oder das Auf und Ab von BMW und Porsche an der Sarthe.
Die 11. Ausgabe des Werks «Die Schweizer in Le Mans» ist mit ihrer ­Vollständigkeit, der Reichhaltigkeit, der Genauigkeit der Statistiken, den erschöpfenden Recherchen, der Qualität und der Vielseitigkeit des Bildmaterials und den vielen behandelten Themen einmal mehr eine Referenz. Fans des Schweizer Rennsports kommen nicht um dieses Werk herum.

 

lessuissesaumans
Erscheinungsdatum: Anfang Dezember. Offizieller Preis: 99 Fr. + Verpackung und Versand. Das Buch kann auf der Web-Seite www.lessuissesaumans.ch bestellt werden.

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