Nicht so sehr, was den Produktionsprozess angeht – es geht hier vielmehr um die Nutzung, die Distribution und den Service. Da das Schlagwort „digital“ hier allem voran steht, ist es nur logisch, dass jedes Exemplar eine eigene SIM-Karte eingebaut ist und somit ständig im Online-Modus operiert. Ausserdem gibt es einen Share-Button, über den Besitzer des Autos kurzfristig den Wagen der Shared-Mobility-Community zur Verfügung stellen können. Auch soll das Auto, ähnlich wie bei Tesla, in Innenstadtstores präsentiert werden und davon abgesehen der Bestellprozess komplett online stattfinden. Das Auto wird dann sowohl bei Neukauf als auch bei Service oder Reparatur ans Haus geliefert bzw. abgeholt.
Konsequenterweise heisst das erste Modell der Reihe, ein agil anmutender SUV, dann auch einfach 01. Drei weitere Modelle mit den Namen 02, 03 und 04 im Mittelklassesegment sollen folgen. Der Kampfpreis des Models 01 soll bei etwas über 20 000 Euro liegen. Der Angriff auf das Mobilitäts-Establishment Europas erfolgt von Asien aus, weshalb das Auto dort schon ab Ende 2017, hier erst Anfang 2018 erhältlich sein soll. Seine Hauptzielgruppe ist ganz unbescheiden der komplette Weltmarkt mit seiner immer grösser werdenden Gruppe der nicht auf Besitz angewiesenen, jungen und gut vernetzten Grossstädter. Lynk & Co ist ein Kind der digitalen Welt, er ist in ihr geboren und soll sich abheben von den anderen, sich nur dem Zeitgeist anpassenden alten Automarken. Ob er hält, was er verspricht, wird sich in den nächsten Jahren zeigen.
Ihre Vision stellt Lynk & Co in diesem Video vor: