Statt des K am Ende sollte nun ein Q stehen und so „Kodiaq“ aus dem ehemaligen Ortsnamen werden. Die Bürgermeisterin machte dafür im Radio Werbung und in den Strassen wurden Zettel mit Qs verteilt, mit denen der letzte Buchstabe des Namens überklebt werden konnte. Doch warum das Ganze? Die Lösung ist einfach: Der ungewöhnliche Namenstag, welcher letzten Freitag stattfand, ist Teil einer weltweiten Marketingkampagne. Der tschechische Automobilhersteller Skoda hat seinen neuen SUV nach der grössten Braunbärart benannt: dem Kodiaq. Als Referenz an die Ureinwohner der Region, die sogenannten Alutiiq, erhielt das Modell ein Q, was für Tiernamen in dieser Sprache typisch ist. Zum Launch des SUV wurde nun ein Film veröffentlicht der zeigt, wie die Bewohner der Stadt die ungewöhnliche Werbemassnahme aufnehmen. Die Reaktionen fallen ganz unterschiedlich aus. Sein Ziel hat die aussergewöhnliche Aktion auf jeden Fall erreicht: Aufmerksamkeit erregen.
KODIAQ FÜR EINEN TAG
Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie in Ihren Heimatort zurückkommen und plötzlich heißt er anders? Ganz schön komisch, oder? So oder so ähnlich wird es wohl auch den Bewohnern der alaskischen Stadt Kodiak auf der gleichnamigen Insel ergangen sein, als sie von der Idee hörten, dessen Namen zu ändern.