Skoda hat den Enyaq überarbeitet und dabei gleich noch das Modellangebot bei Steilheck und als Coupé modifiziert.
- Verbesserungen rundum
- Bis zu 340 PS, bis 563 Kilometer Reichweite
- Schnellladegeschwindigkeit bis 175 kW
Eine Folge der Auffrischung von Enyaq und Enyaq Coupé ist ein verbessertes Akku-Management. Zudem legt der Heckmotor an Leistung zu. Für die Nutzer bedeutet das schnellere Ladezeiten und bessere Fahrleistungen als zuvor. Die Produktion der Enyaqs fürs Modelljahr 2024 startet im November. Alle ab dann produzierten Fahrzeuge mit mindestens 210 kW/286 PS werden mit der neuesten Software-Generation 4.0 und einem neuen Infotainmentsystem ausgestattet. Zu erkennen sind die aufgefrischten Modelle an minimalen optischen Veränderungen und an ihrem neuen Namen ohne den bisherigen Zusatz iV. Zu haben sind sie in den Versionen Sportline, RS und L&K.
Das Basismodel ist nur in der Steilheck-Version zu haben, heisst schlicht Enyaq 60 und hat einen 58,0 kWh fassenden Akku eingebaut. Die Leistung beträgt unverändert 132 kW/180 PS, von null bis 100 km/h soll er in 8,7 Sekunden sprinten. Bei 160 km/h wird das Mittelklasse-SUV abgeregelt. Eine Stufe drüber rangierte der Enyaq 85, der auch als Coupé zu haben ist. Mit 210 kW/286 PS leistet er 60 kW/82 PS mehr als im bisherigen Enyaq iV 80. Der 2,3-Tonner kommt in 6,7 Sekunden auf 100 Sachen, Schluss ist jetzt erst bei 180 statt bei 160 km/h. Je einen Motor vorne und hinten und damit auch Allradantrieb bringt der gleich starke 85x ins Spiel, er beschleunigt noch eine Zehntelsekunde fixer und ist gleich schnell. Die Reichweiten werden mit maximal 563 und 536 Kilometern angegeben. Beide Versionen sind mit dem 77-kWh-Akku ausgestattet, der 85x kann nun mit bis zu 175 kW statt bisher 135 kW geladen werden, das ermöglicht die Füllung von von 10 auf 80 Prozent in 28 Minuten. Von allem mehr hat der Enyaq RS. Der Allradler bringt es auf nun auf 250 kW/340 PS, auch er lädt nun mit bis zu 175 kW. Null bis 100 geht in fünfeinhalb Sekunden über die Bühne, die SUV-Version kommt nun laut WLTP-Norm mit einer Akkuladung 537, das Coupé 543 Kilometer weit. Hilfreich dabei: Enyaq 85, 85x und RS können jetzt die Batterie vorwärmen.
Die Bedienoberfläche für das Infotainmentdisplay soll sich laut Skoda intuitiver als bisher bedienen lassen und einen einfacheren Zugriff auf die gewünschten Funktionen bieten. Verständiger als bisher soll die digitale Sprachassistentin Laura agieren. Der Geschwindigkeitsassistent passt nun das Tempo automatisch an das jeweilige Tempolimit an, neu im Serienumfang ist die Müdigkeitserkennung. (SP-X/AR)
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