Mit Feststoffakkus dürfte die E-Mobilität so richtig Fahrt aufnehmen. Toyota hat schon die Massenproduktion der Batterietechnik fest im Blick.
- Neue Pilotanlage
- Gemeinsam mit dem Energiekonzern Idemitsu Kosan
- Schon in vier Jahren serienreif?
Die Feststoffbatterie könnte in der E-Mobilität zum Gamechanger werden, an dessen Entwicklung zur Serienreife arbeiten bereits etliche Autohersteller. So auch Toyota, wo man gemeinsam mit dem Energiekonzern Idemitsu Kosan nun beschlossen hat, eine Lieferkette zur Serienproduktion von Feststoffakkus einzurichten. In vier bis fünf Jahren könnte dann der Startschuss zur Massenproduktion erfolgen. Beide Partner arbeiten bereits seit den Nullerjahren an der Entwicklung von Feststoffbatterien. Als besonders vielversprechendes Ausgangsmaterial für die Massenproduktion gelten leicht zu verarbeitende Sulfid-Feststoffelektrolyten. Beide Unternehmen wollen nun in Vorbereitung auf eine grosse Pilotanlage Fortschritte bei Qualität, Kosten und Lieferzeiten dieser Komponente erzielen. Toyota wird parallel die Entwicklung batterieelektrischer Autos vorantreiben, die Feststoffakkus erhalten, die in der Pilotanlage entstehen. 2027/28 sollen diese auf den Markt kommen. In einem nächsten Schritt wollen beide Partner dann die Voraussetzungen für die Grossserienproduktion und die Kommerzialisierung von Feststoffakkus schaffen. Es scheint wahrscheinlich, dass zuerst kleinere Batterien in Plug-in-Hybriden wie dem Prius verbaut werden. (SP-X/AR)
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Gäähn. Schon wieder so ein Artikel, kaufen Sie heute noch einen Verbrenner, in 5 Jahren gibts bessere E Autos. Wer Täglich mehr als 1000 Km zurücklegt für den stimmt das zu hundert Prozent. Für alle Andern nun halt mal nicht.