Ford schickt 2025 den Pick-up Ranger als Plug-in-Hybrid ins Rennen.
- 367 PS, 680 Nm
- 45 Kilometer elektrische Reichweite
- Stromanschluss für externe Geräte
Anfang 2025 wird Ford die Antriebspalette der Pick-up-Baureihe Ranger um eine Plug-in-Hybrid-Version erweitern. Kernantrieb ist ein 2,3-Liter-Turbo-Benzinmotor in Kombination mit einem noch nicht näher spezifizierten E-Motor. Medien in Australien, wo die PHEV-Version entwickelt wird, haben über eine Systemleistung von 270 kW/367 PS und 680 Newtonmeter Drehmoment berichtet. Zur Kapazität der im Heck zwischen den Rahmenlängsträgern eingebetteten Batterie macht Ford ebenfalls keine Angaben, verspricht aber eine rein elektrische Reichweite von 45+ Kilometer. Laut Ford sollen deshalb viele Kunden den PHEV-Ranger wie ein Elektroauto nutzen können. Zugleich bietet der Doppelherz-Ranger dank Benzinantrieb die Freiheit grosser Reichweiten in Offroad-Regionen ohne Ladeinfrastruktur. Als weiteren Vorzug der zwei Herzen speziell im Offroad-Einsatz nennt Ford ein bereits bei langsamer Fahrt sehr hohes Drehmoment.
Der Ranger PHEV, der ausschliesslich mit Doppelkabine angeboten wird, soll vier Fahrmodi bieten. Standardeinstellung ist der «Auto EV Mode», der je nach Fahrsituation und Akkustand beide Vortriebsquellen nutzt. Im «EV Now Mode» fährt der Ranger so lange wie möglich elektrisch. Ausserdem gibt es den «EV Later Mode», der den Stromvorrat in der Batterie schont, um möglichst elektrische Reichweite für einen späteren Zeitpunkt aufzusparen. Im «EV Charge Mode» lässt sich die Batterie mithilfe des Benzinmotors laden. Für Arbeit und Freizeit bietet der Ranger PHEV einige nützliche Eigenschaften. Wie seine konventionell angetriebenen Brüder kann der Plug-in 3,5 Tonnen an den Haken nehmen. Auch verfügt das Modell über einen 240-Volt/10A-Stromanschluss, über den sich Werkzeuge oder alternativ TV-Geräte oder Kühlschränke anschliessen lassen. Darüber hinaus ist der PHEV-Ranger in das Ford-Pro-Ökosystem integriert und entsprechend mit Konnektivität gerüstet, die auch ein Geofencing und damit einen automatischen Wechsel vom Verbrenner- zu reinem E-Antrieb ermöglicht, sofern etwa das Fahrzeug sich einer Innenstadt mit Verbrenner-Fahrverbot nähert. (SP-X/AR)
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