Der Porsche Cayenne schliesst in Sachen Antriebsleistung zur Konkurrenz auf. Und überholt sie bei Sprintzeit und Höchstgeschwindigkeit.
- Mit 739 PS
- In 3,7 Sekunden von 0 auf 100
- 295 km/h Höchstgeschwindigkeit
Porsche treibt den Cayenne zur Höchstleistung. In der neuen Variante «Turbo E-Hybrid» kommt der Luxus-Geländewagen auf 544 kW/739 PS und toppt die bislang stärkste Ausführung um 59 PS. Beim Antrieb kombinieren die Stuttgarter einen 441 kW/600 PS starken 4,0-Liter-V8-Turbobenziner mit einem E-Motor, der 130 kW/176 PS beisteuert. Im Verbund beschleunigen sie den Allrader in 3,7 Sekunden von null auf Tempo 100, maximal sind 295 km/h drin. Die elektrische Reichweite liegt bei rund 70 Kilometern. Geladen wird die 25,9 kWh grosse Batterie über einen 11-kW-Bordlader.
Optisch setzt sich der Turbo E-Hybrid unter anderem durch eine Front mit vergrösserten Lufteinlässen und schwarz glänzenden Airblades von den anderen Modellen ab. Dazu kommen zwei Doppelendrohre aus gebürstetem Edelstahl und rote Bremssättel. Zur Ausstattung des aktuell stärksten Cayenne zählen ein adaptives Luftfahrwerk mit neuer 2-Kammer-2-Ventil-Techik, die für eine grössere Spreizung zwischen Komfort- und Sport-Modus sorgen soll. Optional stehen eine aktive Wankstabilisierung sowie eine Hinterachslenkung zur Wahl.
Darüber hinaus bietet Porsche für das Coupé ein GT-Paket an, das sich bei seinen Zutaten an dem im Frühjahr eingestellten V8-Sportler Cayenne Turbo GT orientiert. Unter anderem umfasst es eine Tieferlegung und speziell abgestimmte Fahrwerks- und Regelsysteme. Dazu kommen unter anderem Keramikbremse und 22-Zoll-Räder. Zu den äusserlichen Merkmalen zählen Kohlefaserdach, Heckdiffusor und die mittig angeordneten Endrohre der Titanabgasanlage. Das neue Top-Modell des Geländewagens ist vor allem gegen den bis zu 550 kW/748 PS starken Plug-in-Crossover BMW XM positioniert, der in Sachen Antriebsleistung zwar noch vorne liegt, bei den Fahrleistungen aber knapp zurückbleibt. Mit der Einführung des neuen Plug-in-Hybriden ist das Teilzeitstromer-Portfolio bei Porsche aber noch nicht komplett. Zwischen dem Top-Modell und der seit Frühjahr erhältlichen E-Hybrid-Ausführung dürfte noch eine weitere Variante einziehen. (SP-X/AR)
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