Ford hält beim neuen Nugget am originellen Innenraum-Konzept fest. In anderer Hinsicht gibt es einen Modernisierungsschub.
- Kommt auch als PHEV
- Kommt zuerst als Diesel
- Kommt auch mit Solar-Dach
Ford legt den Camper-Van-Klassiker Nugget gemeinsam mit Ausbauspezialist Westfalia neu auf. Die technische Basis bietet der frisch aufgelegte Transit Custom, der auch seinen Plug-in-Hybrid als Antriebsoption beisteuert. Innen bleibt es beim typischen Mehrraumkonzept mit Heckküche. Die Auslieferungen starten im Frühjahr 2024.
Grundriss und Konzept des Nugget haben sich nicht verändert. Die L-förmige Kücheneinheit im hinteren Fahrzeugteil bleibt eine Besonderheit des Ford-Konzepts, neu ist aber der Schubladenkühlschrank, der die Top-Lader-Kühlbox ersetzt und so mehr Arbeitsfläche schafft. Das Doppelbett lässt sich wie gehabt aus den Fondsitzen bauen, der Mechanismus wurde allerdings überarbeitet, so dass er auch mit einer Hand bedient werden kann. Zwei weitere Schlafplätze finden sich unter dem nach hinten öffnenden Aufstelldach, das erstmals über ein Solar-Panel verfügt. Die Not-Toilette ist weiterhin unter der Bettverlängerung versteckt.
Gegenüber dem Vorgänger wurden Fahrwerk und Antrieb aufgewertet. Statt einer Starrachse gibt es nun auch hinten eine Einzelradaufhängung, was den Federungskomfort verbessern soll. Erstmals zu haben ist zudem ein Plug-in-Hybridantrieb auf Basis eines 2,5-Liter-Benziners, der 225 PS leistet und rund 50 Kilometer rein elektrische Fahrt ermöglicht. Letzteres soll das Reisemobil zukunftstauglich machen, wenn einzelne Städte und Regionen Verbrenner und speziell Dieselmotoren ausschliessen. Erhältlich wird der Teilzeit-E-Antrieb allerdings erst im Laufe der kommenden zwölf Monate sein. Zum Start gibt es den Nugget zunächst mit einem 125 kW/170 PS starken Diesel und Achtgangautomatik. Preise für den neuen Camper-Van nennt Ford nicht. (SP-X/AR)
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