Klar hat so ein Z-Nissan noch gefehlt unter den kultigen Japanern. Dieser ist aber etwas ganz Besonderes.
- 2-Liter-Reihensechser, 160 PS
- Nur 420 Exemplare gebaut
- Heute extrem begehrt
Die Geschichte des Nissan 240Z hat ganz viele Facetten. Aber er ist auf jeden Fall eine der ganz grossen Ikonen der japanischen Automobil-Geschichte. Doch darum soll es hier gar nicht gehen, sondern um die aussergewöhnliche Nummerierung Z432. Das ist eigentlich ganz einfach: 4 Ventile pro Zylinder, 3 Mikuni-Vergaser, 2 obenliegende Nockenwellen.
Es gab das Fahrzeug mit dem komischen Namen – Fairlady, warum? – nur 1970, es wurden nur 420 Stück gebaut. Aber die waren grob: Verbaut wurde der 160 PS starke 2-Liter-Reihensechszylinder aus dem Skyline GT-R (kennen wir schon, Story hier), verbunden mit dem verbesserten 5-Gang-Getriebe und einem Sperrdifferential. Die Maschine verfügte über heimsphärische Brennräume und konnte bereits mit vier Ventilen pro Zylinder (sic!) glänzen. Es gab eine böse Abgasanlage mit Fujitsubo-Endrohren, das ganze Gerät wurde noch ein bisschen erleichtert, woraus dann ein um 14 Prozent verbessertes Leistungsgewicht resultierte.
Kaum je verliess eines dieser Fahrzeuge seine Heimat. Was auch daran gelegen haben könnte, dass so ein Z432 gut das Doppelte kostete wie ein 240Z. Und sind sie absurd teuer, ein paar wenige haben es in die USA geschafft, doch vor allem in ihrer Heimat werden die Z432 verehrt wie Götter. Was vielleicht auch daran liegt, dass man nicht so genau weiss, weshalb Nissan den grossen Aufwand betrieb, denn Rennen gewannen diese Fairlady eher nicht.
In der monatlich erscheinenden Klassik-Beilage der AUTOMOBIL REVUE finden Sie immer schöne Old- und Youngtimer. Abos gibt es: hier. Online entsteht ausserdem eine Reihe mit diesen Kult-Autos aus Japan, die Zusammenfassung gibt es: hier.