Rennsport mit Verbrennungsmotoren muss nicht im Widerspruch zum Klimaschutz stehen. Der Ligier JS2 RH2 soll zeigen, wie sich beides in Einklang bringen lässt.
- 3-Liter-V6, 571 PS
- Kooperation mit Bosch
- Rennstreckentauglich
Der französische Rennsport-Spezialist Ligier Automotive und Bosch bringen den gemeinsam entwickelten Wasserstoff-Boliden JS2 RH2. Basis des Flügelflitzers ist eine Monocoque-Struktur mit drei 700-bar-Tanks von Hexagon Purus, die einen von Bosch-Ingenieuren auf Wasserverbrennung umgestellten Dreiliter-V6-Turbobenziner mit Treibstoff versorgen. Das bei H2-Verbrennern kritische Vorentflammen will der Automobilzulieferer in den Griff bekommen haben. Entsprechend soll sich das Aggregat durch eine stickoxidarme und stabile Verbrennung selbst bei hohen Lasten und Drehzahlen sowie durch eine hohe spezifische Leistung von aktuell 420 kW/571 PS auszeichnen. Ziel des Gemeinschaftsprojekts sei es, Leistungs- und Entwicklungspotenziale eines Wasserstoffmotors in einem Hochleistungsfahrzeug mit der Antriebsdynamik eines konventionellen Sportwagens mit Benziner zu demonstrieren. (SP-X/AR)
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