Eigentlich ist der DB12 ja ein aufgefrischter DB11. Aber es gibt schon ein paar entscheidende Veränderungen.
- Eher Facelift als neues Modell?
- 4-Liter-V8 mit 680 PS
- Ab Herbst erhältlich
Es gab ja nie einen Aston Martin DB8. Der Nachfolger des DB7 trug einen V12 unter der Haube, damals dachten die Strategen, die 8 würde nicht passen. Jetzt gibt es aber den DB12 mit dem bekannten 4-Liter-V8 von Mercedes. Der immerhin wurde auf das Leistungsniveau des nicht mehr angebotenen Zwölfzylinders gebracht, es sind jetzt 680 PS, dazu kommen 800 Nm maximales Drehmoment zwischen 2750 und 6000/min, das ist also ganz anständig. Der DB12 soll in 3,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h gehen, gegen oben sind es knapp über 300 km/h.
Zum ersten Mal bei einem DB-Modell gibt es jetzt ein elektronisches Differential an der Hinterachse. Geschaltet wird weiterhin über eine 8-Gang-Automatik, doch dieses wurde ziemlich kurz übersetzt und eine einzigartige Getriebeabstimmung, die sich auch je nach Stimmung wählen lässt. Für ein sportlicheres Fahrverhalten dürfte auch die vorne um 6 und hinten um doch 22 Millimeter verbreiterte Spur sorgen.
Anscheinend sehr wichtig scheint die Entwicklung einer eigenen Software für das Infotainment zu sein. Es gibt zwei Displays, aber auch noch reichlich Tasten und Schalter (die von Mercedes übernommen werden). Nicht nur das ist ein Hinweis darauf, dass es sich beim DB12 mehr um ein grosses Facelift denn um ein wirklich neues Modell, auch bleibt die geklebte Alu-Struktur als Unterbau genau gleich. Das Design, nun, das ist subjektiv, da kann sich der Betrachter ja ein eigenes Bild machen.
Der neue Aston Martin DB12 soll ab dem dritten Quartal 2023 bei den Händlern stehen, die Preise sind noch nicht bekannt, dürften aber über jenen des auslaufenden DB11 liegen.
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