Fast hätte man vergessen, dass die Ford-Luxustochter Lincoln auch noch mitspielt.
- Neues SUV, präsentiert in China
- Nur mit Vierzylindern
- Riesiges Display
Berühmt wurde Henry M. Leland als Gründer von Cadillac. 1910 verkaufte er für ein Butterbrot an General Motors, blieb zwar Präsident der Marke, verstand sich aber nie GM-Chef William Durant. Als dieser sich 1917 weigerte, Kriegsmaterial für die amerikanische Armee herzustellen, gründete Leland Lincoln. Diese Marke wurde dann 1922 von Ford übernommen – wieder für ein Butterbrot. Und in der Folge zu einem der wichtigsten Anbieter im amerikanischen Luxussegment.
Dem wäre eigentlich auch heute noch so – Lincoln sollte die Spitze darstellen im Ford-Konzern. Doch in den vergangenen Jahren passierte nicht mehr viel, dann und wann eine feine Design-Studie, doch die Verkaufszahlen gingen in den Keller. Einzige Ausnahme: China – dort liebt man grosse Namen. Wohl deshalb wurde jetzt ein ganz neues Modell auch auf der Auto Shanghai (noch bis zum 27. April) enthüllt.
Mit dem Nautilus senden die Amerikaner ein dringend notwendiges Lebenszeichen, das allerdings wieder nicht nach Europa gelangen wird. Der Nautilus ist gefälliges Midsize-SUV, das von einem 2-Liter-Vierzylinder mit 250 PS angetrieben wird; als Hybrid sind es dann sogar 310 PS und Allradantrieb. So richtig auffällig ist das Innenleben, bei dem sich ein gewaltiges Display (eigentlich sind es zwei) quer über das ganze Armaturenbrett zieht.
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