Auf der traditionellen Easter Safari zeigt Jeep seinen Fans, wie ein beinharter Elektro-Offroader aussehen könnte.
- Moab Easter Jeep Safari vom 1. bis 9.4.
- Sieben Show-Cars
- Reiner Stromer für den Dreck
Wie jedes Jahr fährt Jeep auch 2023 wieder zu seiner traditionellen Oster-Safari (1. bis 9. April) in der amerikanischen Moab-Wüste mächtig auf. Sieben neue Showcars hat die Offroad-Marke im Gepäck, die auf die Kernwerte, die Vergangenheit und die Zukunft der Marke verweisen.
Von allem etwas steckt im neuen Wrangler Magneto 3.0 Concept. Wie schon die in den Vorjahren gezeigten Varianten 1.0 und 2.0 ist der neue Magneto ein kletterstarker Vollblut-Stromer, der auch einen Ausblick auf den für 2024 angekündigten Elektro-Geländewagen Recon gibt. Mit der jüngsten Magneto-Variante will der US-Hersteller die Jeep-Fangemeinde von der Leistungsfähigkeit elektrischer Antriebe im harten Offroad-Einsatz überzeugen. Wie bei den vorherigen Versionen dient ein zweitüriger Wrangler mit 70 kWh grosser Batterie als Basis. Der 3.0 hat einen neuen und effizienteren Motor erhalten, der maximal 478 kW/650 PS und 1220 Newtonmeter Drehmoment leistet. Neu ist ein Rekuperationssysstem, das wahlweise widerstandsarmes Segeln oder Energie-Rückgewinnung erlaubt. Ausserdem gibt es ein Bergabfahr-System mit One-Pedal-Driving-Modus. Optische Neuerungen sind eine stärker geneigte Frontscheibe und weiter nach hinten gestreckte vordere Kotflügel.
Äusserlich dem Magneto recht ähnlich ist das Scrambler 392 Concept. Es ist als Referenz an den 1981 vorgestellten Scrambler (CJ-8) gedacht – dem ersten Pick-up von Jeep mit abnehmbarem Dach. Den Open-Air-Spass kombiniert Jeep im Fall des Scrambler 392 mit einem 6,4-Liter-V8 mit 346 kW/470 PS. Weitere Besonderheiten sind eine Karosserie aus Carbon sowie die AccuAir-Luftfederung, die optional auch über ein per Bluetooth verbundenes Device einen individuell einstellbaren Federungshub von 3,8 bis zu 14 Zentimetern erlaubt.
Beim 1978 Jeep Cherokee 4xe Concept handelt es sich um ein Restomod-Projekt. Basis ist ein Cherokee (SJ) aus den 70er-Jahren, dessen Karosserie stark modifiziert und mit modernen Elementen aufgepeppt wurde. Technisch auf neuesten Stand bringt ihn der Wrangler-Antrieb 4xe, der E-Motoren, grosse Batterie, Zweiliter-Turbobenziner und Achtgang-Automatik kombiniert.
Den in Deutschland nicht erhältlichen Grand Wagoneer präsentiert Jeep auf der Easter Safari als Luxuscamper Overland Concept. Er trägt ein Skyloft getauftes Zweipersonen-Dachzelt aus Carbon, das sich in 10 Sekunden vom Innenraum aus aufstellen und besteigen lässt. Im Innenraum des Grand Wagoneer gibt es zwei grosse Sitzsäcke, Plüschteppich, Kissen und eine individuell einstellbare Innenbeleuchtung. Antrieb ist der Hurricane Twin Turbo 510 Motor mit 375 kW/510 PS.
Mit Wrangler Rubicon 4xe Departure und Gladiator Rubicon Sideburn zeigen die Jeep-Designer in Moab ausserdem zwei mit Zubehör der Konzernmarke Mopar veredelte Modelle, die der Fanschaft die Möglichkeiten der Teilekatalogs näherbringen wollen. Mit dem Wrangler Rubicon 4xe Concept stellt die US-Marke schliesslich eine Aussenlackierung vor, die zwischen Rosa und Lila changiert. (SP-X/AR)
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