Auch 2022 hat sich Ferrari wieder selber übertroffen. Nicht auf der Rennstrecke, aber bei den Verkäufen, beim Umsatz und beim Gewinn.
– 13’221 Fahrzeuge verkauft
– Fast 20 Prozent mehr Umsatz
– Fast eine Milliarde Euro Gewinn
Es geht weiter aufwärts mit Ferrari. 2022 konnten die Italiener 13’221 Fahrzeuge verkaufen, 18,5 Prozent als im Vorjahr, in dem schon alle Rekorde gebrochen worden waren. Europa bleibt die wichtigste Region (5958 Ex.) vor Nord- und Südamerika (3477 Ex.) und China/Hongkong/Taiwan (1552 Ex.).
Der Umsatz stieg gar um 19,3 Prozent auf 5,095 Milliarden Euro. Und bei der wichtigsten Zahl konnte Ferrari ebenfalls zulegen: Der Gewinn belief sich auf 939 Millionen Euro.
Man darf davon ausgehen, dass es 2023 noch besser werden wird, die Produktion des Purosangue-SUV ist erst gerade angelaufen. Und die Nachfrage ist so hoch, dass Maranello einen Bestellstop verhängen musste; die Italiener hatten angekündigt, dass der Purosangue nicht mehr als 20 Prozent der Verkäufe ausmachen dürfe (also wohl etwa 3000 Exemplare in diesem Jahr). Die Lieferfrist für das SUV beträgt zwei Jahre.
Zudem hat Ferrari noch angekündigt, dass es 2023 vier neue Modelle geben wird. Eines wird auch schon benannt, eine «Versione Speciale» des SF90. Man darf auch davon ausgehen, dass der Nachfolger des 812 zeitnah vorgestellt werden wird. Ob es (2023) auch noch ein kleineres SUV geben wird, ist bislang nur Spekulation.
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