Auch wenn sich Seat heute einer guten Gesundheit erfreut, darf man nicht vergessen, dass das nicht immer so war: Bis vor vier Jahren hatte der spanische Hersteller Schwierigkeiten, seine Modelle zu verkaufen. Der Erfolg des spanischen Unternehmens lässt sich in drei Buchstaben zusammenfassen: SUV. Seit der Markteinführung des Ateca im Jahr 2016 hat die Firma aus Martorell einen sprunghaften Anstieg ihrer Verkäufe erlebt.
In der Automobilwelt bedeutet der Zeitraum von vier Jahren: Facelift. Seat scheut sich für den Ateca nicht, starke Inspiration vom neuen Leon zu holen, auch wenn sich der SUV sonst optisch nicht übermässig verändert hat. Er ist rund zwei Zentimeter länger geworden dank neuen Stossfängern, und er hat eine neue Lichtsignatur erhalten. Auch der neue, sechseckige Kühlergrill, den bereits der neue Tarraco und der Leon bereits tragen, sticht ins Auge. Der wohl auffälligste Unterschied ist an der Heckklappe zu finden, wo der Ateca die neue Handschrift der spanischen Marke trägt. Überdies gibt es den Ateca auch in der bekannten, sportlichen FR-Variante, sowie zudem als XPerience im offroadtauglichen Abenteurer-Look.
Im Innenraum übernimmt das SUV das Lenkrad des neuen Leon und erhält ein neues digitales Armaturenbrett: Der 8-Zoll-Bildschirm des Infotainments wird durch ein 8.25-Zoll-Display ersetzt. Das Navigationssystem Navi System+ enthält eine neue Sprachsteuerung, die sich über den Befehl «Hola, hola» aktivieren lässt. Unter der Motorhaube wird der 1.6 TDI durch einen 2.0 TDI ersetzt, der bis zu 150 PS leistet und der entweder mit Handschaltgetriebe oder mit einem Doppelkupplungsgetriebe sowie mit Allradantrieb kombiniert werden kann. Auch bei den Benzinmotoren gibt es keine Überraschungen. Zur Verfügung stehen der 110 PS starke 1.0-TSI-Dreizylinder, der 150 PS starke 1.5 TSI und der 190 PS starke 2.0 TSI, der serienmässig mit DSG und Allradantrieb kommt. Von Hybrid oder Mildhybrid war bisher nicht die Rede.