Der Franzose Ludovic Lazareth muss ein besonderes gelehriger Schüler von Franco Sbarro gewesen sein, an dessen Schule Espera Sbarro er 1992 diplomiert wurde. Er arbeitete danach für Aixam, machte sich 1998 selbständig, seit 2005 heisst seine Firma Lazareth. Interessante Geräte baut er da, oft werden seine Motorräder, Wazuma und Autos für Filme verwendet, sehr schräg ist sein fliegendes Motorrad. Doch wir wollen uns hier auf seine Interpretation eines Mini Moke konzentrieren.
Der Moke, ein komplett offenes Freizeitgefährt auf Basis des Mini, wurde 1964 vorgestellt und bis 1968 vom BMC in England produziert. Es gab weitere Produktionsorte, Australien (bis 1982), Portugal (bis 1993), auch heute werden noch kleine Serien hergestellt, die Rechte gehören unterdessen Cagiva. So fröhlich die Mini Moke immer waren, es fehlte ihnen immer an einer passenden Motorisierung.
Nun hat Lazareth den Moke neu interpretiert, an ein originales Chassis ein paar Alu-Bleche geklopft und anständige 17-Zöller aufgezogen. Und ausserdem einen 4,7-Liter-V8 von Maserati eingebaut, 460 PS, 560 Nm. Man das Ding sogar kaufen, 140’000 Euro sind gefragt. Leider gibt es keine Strassenzulassung.
Richtige Spinner und zwar nicht nur „in dieser Zeit“