Ein Quantum Glück

Ein fahrbarer Prototyp des neuen Aston Martin DBX kam nach Zürich. Dank eines glücklichen Zufalls exklusiv dabei: die Automobil Revue. Und wir vergeben die «license to please»!

Die Mission des fahrbaren DBX-Prototyps in Europa: Passagierfahrten mit potenziellen Kunden, die so erste Fahreindrücke gewinnen können. Ja, Sie lesen richtig: Passagierfahrten. Dass ausgerechnet der Schweiz die Ehre der Weltpremiere des DBX-Prototyps auf öffentlichen Strassen zukommt, ist kein Zufall: Nirgends in Europa werden proportional zur Bevölkerung mehr Aston Martin verkauft als bei uns. Die Liebe der Schweizer zu Aston Martin hat eine lange Tradition – und einige der weltweit bedeutendsten Sammlungen dieser edlen Briten befinden sich hierzulande.

Nur einer darf ans Lenkrad
Der Prototyp ist so wertvoll, dass er nur von Aston-Martin-Pro-Drivern bewegt werden darf. Gerade mal drei fahrbare DBX-Prototypen existieren weltweit: einer für die USA, einer in Grossbritannien – und eben jenes gute Stück, das in Zürich seinen allerersten kontinentaleuropäischen Auftritt auf der Strasse hatte.

Der exklusive Auftritt des DBX im Zentrum von Zürich blieb natürlich nicht unbemerkt. Ob brav am Strassenrand parkiert oder vor dem Szenelokal Kaufleuten dekorativ in Szene gesetzt: sofort bildeten sich um den nagelneuen High-End-SUV Menschentrauben. «Wir hatten ausschliesslich positive Reaktionen», freut sich Mathias Plutschow, Managing Director Aston Martin Zürich. Besonders aufsehenerregend war ein kurzes Foto-Shooting mit einem Double von Daniel Craig in der Zürcher Bärengasse.

Erstaunliches Raumangebot: AR-Geschäftsführer Theo Uhlir lässt sich von Mathias Plutschow, Director Aston Martin Zürich, den DBX-Prototyp erklären. 

Richtig viel Innenraum
Dank eines Quäntchens Glück – AR-Geschäftsführer Theo Uhlir war just an dem Abend im Kaufleuten zu Gast, als davor der weisse Prototyp erschien – war die Automobil Revue als einziges Medium beim ersten Strassenauftritt des Aston Martin DBX mit dabei. Theo Uhlir hatte nicht nur Gelegenheit, die ausserordentlich gelungene Linienführung des über fünf Meter langen Briten aus der Nähe zu studieren, sondern durfte das Design-Juwel auch von innen begutachten. Erster Eindruck: Der Innenraum des DBX wirkt spürbar grosszügiger und luftiger als in den meisten anderen grossen Edel-SUV. Das liegt nicht nur am serienmässigen, riesigen Glasdach, sondern vor allem an den wirklich grosszügigen Innenabmessungen. Die Aston-Martin-Designer legten grossen Wert darauf, dass der Wagen auch für Zwei-Meter-Personen bequem ist – und zwar vorne wie auch hinten. Der Prototyp wird, wie dann auch das ab diesem Sommer erhältliche Serien-Produkt, von einem von AMG übernommenen Vierliter-V8-Biturbo mit 550 PS und 700 Nm Drehmoment angetrieben.

Gross aber nicht zu wuchtig
Mit dem im vergangenen November enthüllten DBX bringen die Briten ihren ersten SUV auf den Markt. Das Auto ist von Grund auf neu konzipiert, basiert auf keinem der früheren Modelle – und wird in einer neuen Fabrik in Wales gebaut. Obwohl er optisch weder wuchtig noch übertrieben gross wirkt, erreichen seine Dimensionen mit 5,04 Metern Länge, 2 Metern Breite und 1,68 Metern Höhe beinahe die Dimensionen eines Bentley Bentayga. Unter dem wieder belebten Label Lagonda wird es den DBX in absehbarer Zeit auch als E-Version geben.

Prototype-Driver Ben Seyfried

Nach nicht einmal zwei Tagen war der DBX-Spuk in Zürich wieder vorbei und der weisse Aston Martin DBX rollte in Richtung Süden. Nächstes Ziel: Mailand.

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