Während rund 850 000 Besucher zu elektrisieren-den Beats und dem diesjährige Motto «Colours of Unity» an der Street Parade in Zürich tanzten, loste Opel aus 1500 Bewerbern 300 Gewinner aus, die in der «Opel goes electric»-VIP-Zone mit-feiern durften. Opel an der Street Parade inmitten von geladenem Partyvolk? Das mag für den einen oder anderen angesichts des tendenziell eher noch emotional eingeschränkten Images der Marke zurzeit noch klingen wie die Kastelruther Spatzen als Vorgruppe auf einem Rammstein-Konzert. Doch dem ist längst nicht mehr so. Ganz im Gegenteil! Seit 2014 rockte der Adam in verschiedenen Ausführungen im exklusiven VIP-Bereich von Opel, vergangenes Jahr hatte der Grandland X seinen Auftritt und heuer war man mit der Konzeptstudie GT X bereits am Züri-Fäscht präsent. Damit unterstreicht die Marke den frischen Wind der jungen Produkte und Kommunikation. An der Street Parade trifft man ein Publikum, das von Individualität und Kreativität geprägt ist und auf fortschrittliches Infotainment steht. Eine Zielgruppe also, bei der alle Marken gern von sich re-den machen wollen. Auch Audi und Mercedes haftete einst der Ruf an, eher spiessig und bieder zu sein. Heute sind die vier Ringe und der Stern von Jung bis Alt angesagt, cool, trendy und stehen für Leistung, Attraktivität und Erfolg. Im gleichen Umwandlungsprozess steckt Opel. Die Modellpalette passt. Die Produkte sind sehr gut. Qualität, Preis – alles stimmt. Indes ist die Marke wie angetönt noch nicht so in den Köpfen des Volkes positioniert, dass sie einem als Erstes in den Sinn kommt, wenn es darum geht, sich zu überlegen was für ein neues Au-to man sich kaufen will. Das kann sich im Zeitalter der E-Mobilität freilich jetzt sehr schnell ändern. Derzeit geht es darum, wer den ersten richtigen Volksstromer auf den Markt bringt. Opel steht da-bei mit dem Corsa-E ganz vorne in der Startaufstellung. Der Corsa-E bietet nach WLTP eine rein elektrische Reichweite von 330 Kilometern. Dank der Leistung von 136 PS und 260 Nm braucht der Elektroflitzer für den Sprint von 0 auf 50 km/h lediglich 2.8 Sekunden, bis Tempo 100 vergehen nur 8.1 Sekunden. Abgesehen vom reizvollen Design, einem Namen, den man sich merken und den man aussprechen kann und dem fairen Preis von rund 34 000 Franken ist da der Blitz. Das Logo, das zuletzt eher für Biedermann statt Superman stand, ist im E-Mobilitätszeitaler ein Volltreffer. Der Blitz ist die mitunter stärkste, natürliche Energiequelle der Erde, bis zu 100 000 Ampère stark. In einem Blitz entlädt sich elektrische Energie von rund 280 Kilowattstunden oder rund 30 Litern Benzin. Insofern ist das mit dem Blitz und der Street Para-de und dem vielen Strom, der da durch verschiedene Leitungen fliesst und für stimmungsvolles Drehmoment sorgt, schon fast symbiotisch!
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