Dynamische Perspektive
In einigen Situationen kann es je nach Breite der A-Säule vorkommen, dass ein Grossteil des Sichtfeldes verdeckt wird. Dieser blinde Fleck wächst im Verhältnis zur steigenden Entfernung zwischen Objekt und Fahrzeug. Aus diesem Grund hat die Gestaltung der A-Säule einen entscheidenden Einfluss auf das vordere Sichtfeld der Fahrer. Kernelemente der Virtuellen A-Säule von Continental sind die neuen, flexiblen Oled-Displays und die Innenraum-Kamera zu Fahrererkennung. Fahrer kompensieren den durch die A-Säulen eingeschränkten Blickwinkel häufig dadurch, dass sie ihre Position während der Fahrt anpassen. Deshalb erfasst die von Continental entwickelte und direkt über dem Lenkrad angebrachte Innenraum-Kamera die Bewegungen des Fahrers. Gleichzeitig senden die aussen am Fahrzeug montierten Surround View-Kameras Aufnahmen von der unmittelbaren Fahrzeugumgebung an die OLED-Displays, die im Inneren des Autos in die A-Säulen integriert sind. Die Live-Aufnahmen der externen Kameras bieten dem Fahrer in Verbindung mit der Erfassung seiner Kopfbewegungen eine dynamische Perspektive vom Fahrzeugumfeld – damit eröffnet die Virtuelle A-Säule ein völlig neues, räumliches Sichtfeld, das eher wie der Blick durch ein erweitertes Fenster als eine Videoeinspielung wirkt.
Hochentwickelte Kamera
«Dank unserer neuen Technologie können Autofahrer Fussgänger und andere Fahrzeuge, die sich von links oder rechts nähern und unter normalen Umständen von der A-Säule verdeckt würden, nahezu uneingeschränkt sehen», ergänzt Michels. Mit ihrer hochentwickelten Kamera- und Displaytechnologie versetzt die Virtuelle A-Säule Autofahrer in die Lage, die Fahrzeugumgebung beim Abbiegen komplett im Blick zu behalten. Mit dieser Innovation trägt Continental zu mehr Sicherheit für Fahrradfahrer, Fussgänger und andere ungeschützte Verkehrsteilnehmer bei.