EDITORIAL: ALTERNATIVES STATEMENT

Das Buhlen um die «Alternative Krone» ist im vollen Gang. Dies zeigt sich nicht zuletzt beim Internationalen Automobilsalon Genf (GIMS), dessen 88. Auflage aktuell noch andauert. Noch bis zum 18. März hat man in den Palexpo-Hallen die Gelegenheit, sich selbst davon zu überzeugen. Es gibt kaum einen Stand der mittleren und sowieso grossen Marken, auf dem nicht ein besonders «grünes» Exponat zu bestaunen ist. Und natürlich gibt es auch bei den Salon-Auftritten von Kleinstherstellern einschlägige Fahrzeuge zu sehen. Nicht wenige haben sich der Sache verschrieben, Wege zu noch ökonomischeren und/oder ökologischeren Fahrzeugen aufzuzeigen. Und dann kommen noch die diversen spezialisierten Präsenzen wie etwa von Gaznat, e’Mobile oder von der Kampagne «CO2tieferlegen».

Bei all diesen Aktivitäten geht es einzig alleine um das selbe Motiv: die motorisierte individuelle Mobilität soll erhalten bleiben – und das zu einem für unsere Umwelt verträglichen Preis. Ja, es gibt auch in Genf diese «verrückten» Supercars mit zum Teil über 1000 PS. Braucht diese Leistung jemand überhaupt? Nein. Wenn man mit einem solchen Boliden nicht auf einer Rennstrecke fährt um sich den Gegnern bzw. der Uhr zu stellen, ist das absolut nicht der Fall. Den Kniefall vor der genialen Ingenieursleistung und dem motorischen Denkmal hin oder her. Zum Glück gibt es aber auch viele Vertreter dieser Überklasse, welche nicht nur auf Verbrenner setzen, sondern durchaus auch alternative Technik mit an Bord haben. Die Langstrecken-WM WEC lässt grüssen: wieder einmal beweist der Motorsport, dass er durchaus den automobilen Alltag zu befruchten vermag.

Zu diesem automobilen Alltag gehören bekanntlich Flottenfahrzeuge. Wer häufig unterwegs ist und längere Distanzen fährt, kann ein Lied davon singen, dass einem diese Firmenautos überall und immer wieder zu begegnen scheinen. Gewisse Modelle zirkulieren in ihrer uniformen Aufmachung derart häufig, dass sie einen schon fast zu verfolgen trachten. Nun sind Flotten aber alles andere als ein Mittel von übertriebenem Selbstverständnis, sondern sie ermöglichen ihren Betreibern schlichtweg erst die Geschäftstätigkeit. Dass nun eine solche Flotte für ein Unternehmen nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch einen enormen Kostenfaktor darstellt, ist klar. Wir zeigen in dieser Nummer am Beispiel der Spie Schweiz AG und Seat, wie man zum einen mit einer besonderen Alternative als Antrieb diese Kosten nicht nur reduzieren kann, sondern damit auch gleich ein alternatives Statement abgibt.


 

INHALT

AR NR. 11/2018

AKTUELL

Eröffnung Salon Genf

Neuheiten am Salon Genf

Die Tops und Flops der AR-    und RA-Redaktion am
Salon 2018 in Genf

 

MOTORRAD

Neue Harley Bikes

 

TEST & TECHNIK

Volvo V90 Cross Country

Lexus NX 300h F Sport

Bentley Bentayga V8

Aston Martin DB11 Volante

Ford Fiesta ST

 

SPORT

Sport am Salon Genf

Indy Car – es geht los!

Lüthis MotoGP-Probe

 

FORUM

Leserbiefe

 

LETZTE

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