Ferrari wählt also einen echten italienischen Namen für den Nachfolger des California T. Als Einstiegsmodell in die Palette der Marke mit dem steigenden Pferd und weniger radikal als ein 488 Spider, behält der Portofino die Frontmotor-Plattform. Unter der Motorhaube arbeitet wieder der 3855-cm3-V8-Biturbo mit neuem Kolbentrieb, der mit einer um 40 PS auf 600 PS gesteigerten Leistung aufwarten kann.
Dank der «signifikanten» Gewichtsreduzierung wird der Sprint von null auf einhundert Kilometer pro Stunde in 3.5 Sekunden absolviert und es lässt sich eine Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h abrufen.
Das hauseigene Design des Portofino erkennt man an den nach innen gewölbten Flanken und Motorhaube, einem geschärften Blick, am schlanken Heck sowie dem Fastback-Profil mit geschlossenem Dach. Das erinnert an den 812 Superfast, von welchem der Portofino die elektrische Servolenkung erhält. Laut Werk in Maranello (I) wurde auch das Fahrwerk verwindungssteifer ausgelegt, was nicht von Nachteil ist. Das Interieur dürfte den Insassen etwas mehr Platz als im California T bieten. Die Vordersitze lassen sich in 18 Positionen verstellen, und der Windspoiler reduziert die Luftströmung und die Windgeräusche im Innenraum um 30 %. Dies alles werden wir anlässlich der offiziellen Premiere auf der IAA in Frankfurt (D) begutachten.