Beim Auftakt des Blancpain GT Series Endurance Cup in Monza (I) erlebte das Emil Frey Jaguar Team eine wahre Achterbahnfahrt. Nach konkurrenzstarken Rundenzeiten im freien Training und im Qualifying konnte man die Performance der beiden GT3-Jaguar in den Drei-Stunden-Rennen nicht in zufriedenstellende Resultate umwandeln. Nach einem turbulenten Auftritt sahen beide Raubkatzen die Ziellinie nicht. «Angefangen hat es bereits im Qualifying. Wir hätten viel weiter vorne stehen sollen und wir wurden sicherlich unter Wert geschlagen», sagte Jürg Flach, Technischer Direktor von Emil Frey Jaguar Racing. «Wir wussten, dass wir hier im Rennen etwas bewirken könnten, denn wir waren hier zweimal zum Testen und gerade in den Long-Runs konnten wir dabei sehr gute Rundenzeiten fahren. Das haben wir ja auch im Rennen zeigen können. Ich war überzeugt, dass wir uns von den Positionen im Zeittraining nach vorne arbeiten konnten. Doch dann hat der Startunfall unsere Nummer 114 stark beschädigt und die verlorenen Runden konnte man nicht mehr aufholen. Das zweite Auto hatte dann zum Schluss auch noch ein technisches Problem im Motorenbereich.»
Wie im Vorjahr
Fahrer Lorenz Frey meinte: «Wie schon im letzten Jahr in Monza sind wir in den Punkterängen fahrend kurz vor Schluss ausgeschieden. Es ist sehr, sehr schade, denn das Auto hatte das Potenzial, um in die Top 10 fahren zu können. Jetzt müssen wir erstmal beide Fahrzeuge bis Silverstone wiederaufbereiten.» Der Sieg ging schliesslich ans Trio Christian Engelhart, Andrea Caldarelli und Mirko Bortolotti im Lamborghini Huracán des Grasser Racing Teams. Nicht ins Ziel kam auch das Trio Marcel Fässler, Will Stevens und Dries Vanthoor im R8 des Belgian Audi Club Teams.