Der 22-Jährige möchte flexibel sein, sich einlassen können auf Momente und Menschen und weiterentwickeln– persönlich wie beruflich. In einem Kurzfilm erzählt er seine Geschichte und wie es dazu kam, dass er nun in seinem „Westy“, einem VW Westfalia-Bus durch Amerika reist. Das mobile zu Hause gibt ihm die Möglichkeit jederzeit seine Zelte woanders aufzuschlagen, gerade da, wo er das nächste interessante Motiv entdeckt. Falls das einmal in schwer gängigem Gelände versteckt sein sollte, besitzt er noch ein Motorrad, eine Enduro, mit der er auch die entlegensten Plätze erreicht.
Der VW-Bus scheint für James dabei viel weniger ein Statussymbol, denn als ein tatsächliches Fortbewegungsmittel und Lebensraum zu sein. Sein Westy macht den Eindruck eines Gebrauchsgegenstandes, den James aber mit Liebe in Schuss hält und repariert. Er ist für ihn kein Statussymbol im Sinne der Generation „Reisen, Surfbrett, Freiheit“. Er ist seine Wohnung. Und in einer Wohnung wird gelebt, was wiederum Spuren hinterlässt. So sieht man sowohl James als auch seinem Bus, vor allem aber auch seinen Fotografien das Reisen an. Und es spiegelt sich in seinen Worten wieder. Worte wie man sie für einen 22-Jährigen nicht unbedingt erwarten würde, wenn es darum geht, was wichtig im Leben ist. Toller Bus, schöne Bilder, wichtige Einsichten – Prädikat sehenswert.