Wie auch immer: Der Bentayga setzt in Sachen Luxus-SUV ganz neue Massstäbe, allein das Leder der Innenraumausstattung soll in bis zu 15 verschiedenen Farbkombinationen möglich sein. Erste Fotos zeigen, dass der Bentayga trotz seines hohen Gewichts recht gut im Gelände zurechtkommt – dabei ist der dank seines enorm starken 12-Zylinder-Motors (608 PS) eigentlich eher ein Autobahnbrenner, der trotz seines nicht gerade vorteilhaften Cw-Wertes Tempo 300 km/h schaffen soll.
Natürlich braucht das alles kein Mensch, um von Hinterkappelen BE nach Bümpliz BE zu fahren. Da reichen auch vier Zylinder und 80 PS. Aber es ist doch schön, dass es diese Speerspitzen der Verbrennungstechnik nach wie vor gibt – sie sind das Salz in der Suppe und animieren jeden Autofan zum Träumen. Der Chiron ist auf 500 Exemplare limitiert und wird ab dem Herbst 2016 zu einem Basispreis von rund 2,6 Millionen Franken verkauft. Bugatti schreibt zum Chiron übrigens: «Bugatti has made the best even better.» Das glauben wir aufs Wort.
Doch nicht nur der PSA-Konzern versteht es, mit Formen und Farben zu spielen, auch der Renault-Stand war ein Highlight am diesjährigen Automobilsalon – in Sachen Präsentation macht den Franzosen eben niemand etwas vor.
Unser Foto zeigt die Verantwortlichen der Kampagne und Partner (von links): Thomas Weiss (Fachspezialist Mobilität BFE), Christoph Schreyer (Leiter Mobilität BFE), ein Stand-Mitarbeiter von Movimento, Dr. Roland Bilang (Geschäftsführer Erdöl-Vereinigung).
Der Fullback wurde schon an der Dubai International Motor Show gezeigt, damals allerdings noch in der Transporterversion. In Genf steht die PW-Version. Zwar ist sie weiterhin eine Studie, doch sie schaut derart definitiv aus, dass Fiat wohl sofort grünes Licht für die Produktion geben könnte. Angetrieben wird der Fullback von einem 2,4-l-Turbodiesel mit 132 kW (180 PS). Die 5-Gang-Automatik schickt die Kraft auf alle vier Räder weiter, auch ein Sperrdifferenzial für die Hinterachse ist an Bord.
Am Autosalon lancierte Hyundai nämlich den Ioniq, ein Fahrzeug, das inskünftig als Plattform für drei Fahrzeugtypen dienen soll. Den Ioniq wird es nämlich sowohl als reines E-Auto zu kaufen geben als auch als Hybridfahrzeug und als Plug-in-Hybrid. Im Hybrid-Ioniq arbeitet ein 1,6-l-Benzinmotor (77 kW/ 105 PS) Hand in Hand mit einem E-Motor (32 kW). Dank Hybridmotor, niedrigem Luftwiderstandswert und konsequenter Leichtbauweise sollte sich so einiges an Benzin einsparen lassen. Wie viel wird erst der Test zeigen. Hyundais konsequente Haltung, den Ioniq gleich mit so vielen Antriebsvarianten anzubieten, imponiert und darf auch als Warnschuss an die anderen Hersteller verstanden werden.
Der LS ist ein Fahrzeug mit Hybridmotorisierung, der LF-FC jedoch verwendet als Motorisierung ausschliesslich E-Motoren, gespeist werden sie von einer Brennstoffzelle. Des Weiteren ist bekannt, dass beim LF-FC alle vier Räder angetrieben werden. Auch wenn der neue LS vermutlich deutlich weniger sportlicher daherkommen wird und auch in Sachen Motorisierung gemässigte Wege gehen wird: schön, dass Lexus diesen Eyecatcher mit nach Genf genommen hat – sein Design ist atemberaubend.
Motorenseitig gibt es Benzin- wie Dieselmotoren. Der 3-l-V6-Benziner hat mehr Power, 316 kW (430 PS), und schafft den Spurt von 0 auf 100 km/h in kürzerer Zeit (5,2 s), doch vermutlich ist es eine durstige Motorisierung. Gemässigter im Spritkonsum dürfte der 3-l-V6-Turbodiesel sein, er hat 202 kW (275 PS) Leistung und schafft den Spurt von 0 auf 100 km/h in 6,9 s. Übertragen wird die Kraft von einer ZF-8-Gang-Automatik, sie wird auf alle vier Räder verteilt.
Die Vollautonomie mag noch Wunschdenken sein, die Energiemenge der Batterie lässt aber vielleicht Rückschlüsse auf die mögliche, zukünftige Reichweite des Stromers Leaf zu: 60 kWh soll sie besitzen, das wäre doppelt so viel die derzeitigen Leaf aufweisen …
Steht man vor dem Race-Peugeot, ergreift einen so etwas wie Ehrfurcht: diese Riesenreifen! Diese extrem langen Federwege … das muss man gesehen haben.
Einzig bei der Motorisierung bestehen noch Fragezeichen: denn der Vision S ist ein sehr fortschrittlicher Plug-in-Hybrid mit einem Verbrennungsmotor (1.4-TSI-Benzinmotor mit 115 kW/156 PS Leistung) und einem E-Motor (40 kW) an der Front und einem E-Motor an der Hinterachse (85 kW). Womit auch gleich gesagt ist, dass das Fahrzeug Allradantrieb besitzt. Die Systemleistung dürfte bei deutlich über 200 PS liegen, die Lithium-Ionen-Batterie mit einer Energiemenge von 12,4 kWh sollte eine (vollelektrische) Reichweite von 50 km sicherstellen. Und das ist das Problem: All diese Motoren machen das Fahrzeug teuer – die Basismotorisierung im zukünftigen Serien-Vision S dürfte daher deutlich einfacher ausfallen.
Die deutschen Premiumanbieter haben nun also Zuwachs aus dem hohen Norden bekommen. Traditionell spielt bei Volvo die Sicherheitsausstattung eine tragende Rolle, so auch beim neuen V90 mit all seinen verschiedenen Assistenzsystemen. An Bord ist auch der «Pilot Assist», der teilautonomes Fahren bis zu einer Autobahngeschwindigkeit von 130 km/h garantieren soll. Die Motorisierungen beginnen am Anfang beim Einstiegsdiesel mit 190 PS (Benziner mit 254 PS) und gehen bis 225 PS (Diesel) und 320 PS (Benziner). Ein Plug-in-Hybrid mit 299 kW (407 PS) totaler Systemleistung kommt später, er soll eine rein elektrische Reichweite von 50 km ermöglichen.
Der P1800 ES (1971–1973) stellte dabei die Shooting-Brake-Variante des Sportcoupés P1800 (1961-1972) dar, wurde aber deutlich seltener gebaut (nur knapp über 8000-mal). Für das Design des vorderen Bereichs war Pelle Petterson (damals bei Pietro Frua tätig) zuständig, der auffällige Glasheckbereich stammte jedoch von Volvo-Chefdesigner Jan Wilsgaard. Die Motorisierung war eher gemütlich: 91 kW (124 PS). Gleichwohl stiess der Shooting Brake vor allem in den USA auf grossen Zuspruch. Heute sind die Fahrzeuge auch in Europa wieder recht gesucht, verrostete Exemplare kosten um die 10 000 Franken, gut erhaltene mindestens 25 000 Franken.