Voyah – neuer Chinese für die Schweiz

Still und heimlich hat sich mit Voyah eine neue chinesische Marke auf den Schweizer Markt geschlichen.

  • Neue Marke in der Schweiz
  • Mächtiges SUV von fast 5 Metern Länge
  • Ab 69’900 Franken

Die Dongfeng Motor Company ist ein Riese. Gegründet 1969 in Wuhan, ist DFM heute mit weit über 150’000 Mitarbeitern einer der grossen Hersteller in China. Anscheinend arbeiten über 7000 Ingenieure in der Forschungsabteilung, und dies, jetzt wird es interessant, nicht nur in China, sondern auch in Schweden und Deutschland. In der Heimat verfügt Dongfeng über Joint Ventures mit Stellantis, Honda, Hyundai/Kia und Nissan, auch mit Renault war man schon verbandelt. Aus dieser Zusammenarbeit entstand 2020 auch die neue Premium-Marke Voyah, erste Fahrzeuge mit einem Design von Italdesign wurden 2021 ausgeliefert, Ende 2022 wurde der norwegische Markt erschlossen.

Optisch macht der Voyah Free einen sehr gepflegten Eindruck – Voyah

Und seit einigen Monaten sind die Chinesen nun auch in der Schweiz, vertreten durch die Noyo Mobility AG in Rotkreuz. Es gibt eine Webseite, es gibt ein Modell namens Free – und es gibt sogar eine Preisliste. Das SUV, dem man eine angenehme Eleganz nicht absprechen will, kostet ab 69’900 Franken, kommt mit einer mächtigen 106,7-kWh-Batterie, die für bis zu 500 Kilometer Reichweite sorgen soll; am Schnelllader fliessen maximal 100 kW, das ist jetzt nicht so berauschend.

Ein riesiges Display dominiert den Innenraum – Voyah

Der Voyah Free ist ein Allradler, der mit stolzen 489 PS und einem maximalen Drehmoment von 720 Nm antritt. Er will in 4,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h rennen, die Höchstgeschwindigkeit ist auf 200 km/h begrenzt. Das SUV misst 4,9 Meter in der Länge, der Radstand beträgt 2,96 Meter, das Leergewicht 2340 Kilo. Innen gibt es ein gewaltiges Display, das sich über das ganze Armaturenbrett zieht. Und an Assi- und Infotainment-Systemen alles, was heute gefragt ist.

Mit 489 PS und Allrad scheint der Free ordentlich angetrieben zu werden – Voyah

Wir sind dann mal gespannt, wie das funktionieren wird in der Schweiz. Aber es ist selbstverständlich immer interessant, wenn neue Spieler aufs Feld kommen. Mehr News gibt es immer auch in der Print-Ausgabe der AUTOMOBIL REVUE. Abos gibt es: hier.

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