Kommentare zu: Aus 50 wird 30 – obwohl es nichts bringt https://archiv.automobilrevue.ch/2021/01/20/aus-50-wird-30-obwohl-es-nichts-bringt/ Was uns bewegt - seit 1906. Mon, 25 Jan 2021 08:24:36 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.4 Von: Christian Greif https://archiv.automobilrevue.ch/2021/01/20/aus-50-wird-30-obwohl-es-nichts-bringt/#comment-21275 Mon, 25 Jan 2021 08:24:36 +0000 https://archiv.automobilrevue.ch/?p=64101#comment-21275 Ausgezeichneter Überblick über die Wirkungen von Tempo 30, insbesondere auch auch Hauptverkehrsachsen. Vor diesem Hintergrund ist es noch unverständlicher, dass die bfu, die sich über Jahrzehnte für ein ausgewogenes 50-30-Temporegime stark gemacht hat, nun auch ins Lager flächendeckend Tempo 30 gewechselt hat.

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Von: Gordian Hense https://archiv.automobilrevue.ch/2021/01/20/aus-50-wird-30-obwohl-es-nichts-bringt/#comment-21248 Sat, 23 Jan 2021 09:03:29 +0000 https://archiv.automobilrevue.ch/?p=64101#comment-21248 Der Hinweis, der in Ihrem Beitrag fehlt, heisst, ganz einfach und schlicht: Weil das Verkehrsaufkommen massiv gestiegen ist oder weil die Bebauungsplanung zeigt, dass das Verkehrsaufkommen in den nächsten Monaten und Jahren steigen wird. Das heisst, es tummeln sich immer mehr Menschen, Velofahrer, Autos und Kinder auf und neben den Strassen. Strassen auf denen einst, wenige Fahrzeuge pro Tag gemessen wurden, haben eine massive Steigerung erfahren oder werden sie haben, weil eine Bebauungsplanung das ergibt. Ich kennen in meiner Umgebung genug Strassen, auf denen früher 80 km/h erlaubt war, aber wegen der steigenden Anzahl an Fahrzeugen, dem Verkehrsaufkommen pro Tag, auf 50 km/h reduziert wurden. Gleiches gilt für vorher 50 km/h und jetzt 30 km/h. Um Gefahren für alle Beteiligten abzuwenden. Eine Verkehrsplanung muss ja alle Aspekte die mit der Strasse zu tun haben berücksichtigen. Nicht nur die „Autofahrer“. Sonder auch die dort lebenden Menschen und eben die Anzahl der Menschen die sich dort tummeln und aber auch dort durchfahren.

Machen Sie sich einfach mal die Mühe und gehen auf die Gemeindeämter und schauen Sie sich dort die Bebauungsplanung und die Verkehrsplanung an. Da werden Sie erschrocken sein, was für Zahlen dort vorliegen. Da gibt es Strassen die haben Zuwächse an Verkehrsaufkommen von 1’000 % und mehr pro Jahr. Einfach weil in der Nähe eine Überbauung gebaut wurde. Natürlich, kann man sich nicht einfach eine „einzelne“ Strasse herauspicken und die alleine betrachten. Denn alle Strassen sind im Verbund zu sehen. Ändert sich die Verkehrsplanung an einer anderen Stelle in der Stadt, kann dass fatale Folgen auf kleine Nebenstrassen haben. Und schwups hat man den Berufsverkehr in einer Wohnstrasse, weil die Autofahrer, „clever wie sie sind“, natürlich die Schlupflöcher suchen und finden. Und dann wird mit 50 km/h durch eine Wohnstrasse gebrettert. Bis dann die Stadtplanung dort 30 km/h vorschreibt. Der Grossteil der Reduzierung von Geschwindigkeiten auf Strassen ist nicht auf die von Ihnen genannten Argumente zurück zu führen, sondern auf die Sicherheit für alle Beteiligten Menschen und das steigende Verkehrsaufkommen, dass dynamisch an verschiedenen Stellen wächst wie verrückt. Autos müssen raus aus den Städten und Wohnquartieren.

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