Am 18. Oktober 2017 fand in Toledo (E) das internationale Finale der Optifuel Challenge statt. Dieser Wettbewerb wird alle zwei Jahre von Renault Trucks organisiert und stellt das treibstoffsparende Fahrverhalten in den Vordergrund. Als Preis winkte dem Sieger die besonders treibstoffsparende Zugmaschine Renault Trucks T 480 Optifuel.
An der nun vierten Ausgabe dieser Konkurrenz hatten 29 Fahrer aus 29 Ländern teilgenommen. Insgesamt hatten sich in den verschiedenen Länderevents rund 3000 Qualifikanten um die Finalplätze beworben. Beim Finale in Spanien für die Schweiz am Start war Urs Schori von der Firma Bergundthal Transporte AG aus Schüpfen im Berner Seeland, der Gewinner der Optifuel Challenge 2017 in der Schweiz.
Theorie und Praxis gefragt
Der finale Wettbewerb in Toledo fand in zwei Teilen statt: Die Finalisten mussten zuerst einen Theorie-Fragebogen beantworten, in dem ihre Kenntnisse des wirtschaftlichen Fahrverhaltens getestet wurden und der 10 % der Endnote ausmachte. Anschliessend wurden sie für ihr Fahrverhalten während 40 Minuten am Steuer eines Renault Trucks T 480 Optifuel auf offener Strecke beurteilt.
Am besten bewältigte diese Aufgaben Plamen Ivanov, Fahrer und Geschäftsführer des bulgarischen Unternehmens Sunny Co. An zweiter Stelle figurierte der rumänische Fahrer Adrian Ţintea vom Unternehmen Ţintan Spedition, und den dritten Platz erreichte der Luxemburger Jochen Becker für das Unternehmen Tri Kipper. Urs Schori schloss das Finale mit dem schönen siebten Rang ab. Nach anfänglicher Enttäuschung – er wollte eigentlich mit dem Hauptgewinn, dem Renault Trucks T, zurück in die Schweiz fahren – war er doch stolz über seine Leistung. Und auch Adolf Bergundthal, sein Chef, war sehr zufrieden mit dem Resultat seines Fahrers.
Sieg geht nach Bulgarien
Als Gewinner konnte Plamen Ivanov seine Fahrzeugflotte von 23 LW um den Renault Trucks T 480 Optifuel erweitern. «Ich freue mich sehr, einen Renault Trucks T gewonnen zu haben, denn für mich sind das die besten LW! Ich bin seit Jahren der Marke treu und war übrigens der Erste in ganz Bulgarien, der einen Magnum gekauft hat!», erklärte Plamen Ivanov. Er hatte diesen Wettbewerb sehr ernst genommen und sich jedes Wochenende mit Optifuel Infomax vorbereitet, um seine Leistung zu kontrollieren und zu verbessern. «Ich habe es geschafft, weniger Diesel zu verbrauchen und dabei eine gute Geschwindigkeit beizubehalten. Auf der ganzen Strecke musste ich nur dreimal bremsen!»
Adrian Ţintea, der rumänische Fahrer des Unternehmens Ţintan Spedition, zum Gewinn von Platz 2: «Die für das Finale gewählte Strecke war sehr anspruchsvoll, mit vielen Hügeln und zahlreichen Kreiseln», analysierte er. «Ich bin ein bisschen enttäuscht, dass ich den Renault nicht gewonnen habe, da ich das Glück hatte, das Finale in Rumänien zu gewinnen und damit einen Monat lang einen T fahren durfte. Das ist ein sehr gutes Fahrzeug. Ich konnte damit auf 11 000 km einen vollen Tank sparen», vermeldete er und versprach, die nächste Ausgabe des Wettbewerbs 2019 zu gewinnen. Jochen Becker, der luxemburgische Fahrer des Unternehmens Tri Kipper, erlangte den dritten Platz. Er meinte: «Die sehr hügelreiche Strecke war den Strassen in Luxemburg, auf denen ich jeden Tag fahre, sehr ähnlich.» Sein Chef Gunter Wilke zeigte sich sehr stolz auf seinen Fahrer. Er erklärte auch, dass er der Marke Renault Trucks treu sei und unterstrich das nach seiner Meinung «ausgezeichnete Preis-Leistungs-Verhältnis der Fahrzeuge und ihre Zuverlässigkeit».
AR/PD